"Jurassic Park", basierend auf dem Roman von Michael Crichton, ist der Auftakt einer mehrteiligen Filmreihe und beginnt mit einem Forscherteam, das auf einer Insel auf Saurier trifft, die für einen Vergnügungspark gezüchtet wurden - und nicht mehr so wollen wie geplant.
Der Film setzte 1993 neue Maßstäbe im Bereich der Spezialeffekte und trat eine gigantische Merchandising-Welle los. Wohl kaum jemandem verschlug es im Kino nicht die Sprache, als die Forscher im Film auf den ersten Saurier trafen und der gigantische Brachiosaurus im Bild erscheint. Abgesehen vom Tyrannosaurus Rex sind die Velociraptoren am beliebtesten, die sich auch sehr intelligent gebären, und werden von den Produzenten gern mit einer Rolle bedacht.
@NeoAnderson
Danke dir! Dann bin ich mal gespannt
Und coole Idee mit dem "Film gucken und dann bauen". Das ist doch schön mit seinen Kindern, wenn man quasi 2 Hobbys weitergeben kann.
@sittingbull: ich wünsch dir viel Spass beim zusammenbauen. Tolles Set. Ich habs mir damals zusammen mit dem Batmoblie1989 geholt und mit den Töchtern aufgebaut. War praktisch, zuerst die Filme schauen und dann aufbauen.
Bzgl. Film selbst: Ich weiß noch wie ich als Kind (!) im Kino saß und die pure Filmmagie mich umschloss.. es gibt so Filme da bekomm ich Tränen wenn ich allein nur den Score höre^^ Also klare 5/5 auch von mir an dieser Stelle.
@luhp92
Ja. Mega. Ich hab mich auch riesig gefreut. Das ist so ein typisches "Würde ich mir niemals kaufen ist aber geil"-Geschenk^^
Absolut. Der Vergleich mit Westworld trifft es sehr gut. Primär ist der Film sicher die von dir angesprochene Spielberg-Magie, aber unter der Oberfläche schlummert eben noch die andere Ebene. Noch ein Grund mehr diesen Film zu lieben und wie ich finde auch ein Merkmal von guten Filmen allgemein (wenn sie "klassische Filmtugenden" und "Tiefsinnigkeit" gleichermaßen bedienen können)
@sittingbull
Wie cool, das mit dem Lego-Set!
Ja, ich sehe "Jurassic Park" auch mehr als klassisches, großartiges Spielberg-Werk voller Filmmagie, Abenteuer, Action, (Horror) und Thrill.
Wobei man dennoch im Hinterkopf behalten sollte, dass der Film auf einem Roman von Michael Crichton basiert, der hier auch das Drehbuch schrieb. Im Ursprung ist "Jurassic Park" eben "Westworld" mit Dinosauriern^^ Das Kräftemessen zwischen Rationalität und kritischem Hinterfragen einerseits und Emotionalität, Magie und Begeisterung andererseits spiegelt dabei perfekt die beiden Herangehendweisen Crichton und Spielbergs wieder.
- "Sie sind ein Erpresser und ein Bandit, Mr. Shatterhand."
- "Willkommen in Amerika!"
@luhp92
Da kann ich nur sagen: Schön analysiert! Das wäre mir so nicht aufgefallen. Cool.
Ich muss auch zugeben, dass ich in Jurassic Park nie die ganz große Philosophie gesucht habe. Es ist mir bewusst, dass diese vorhanden ist, aber es war für mich nie ein "Aufhänger".
Für mich ist Jurassic Park auch eine ganz klare 5 von 5-Hut-Angelegenheit. Da pflichte ich dir sehr bei!
Wahrscheinlich auch der Film den ich am öftesten gesehen habe...egal ob VHS, TV oder DVD^^
Kleines Off-Topic: Meine Freundin hat mir letzte Woche zum Jahrestag das große Lego Set "T-Rex Rampage" geschenkt. Mit einem knapp 70cm T-Rex und dem Tor aus dem ersten Film. Im Torbogen sind kleine Locations des Films eingebaut. Das Kind im Manne rotiert in mir! xD
Im Kino gesehen, erneut und noch mehr beeindruckt worden.
Was mir bisher (glaube ich) noch nie aufgefallen ist:
Die Protagonisten sehen das (naturwissenschaftliche) Zum Leben Erwecken der Dinosaurier wie die Filmzuschauer ebenfalls begeistert auf einer Großleinwand. Parkgründer John Hammond interagiert mit seinem Leinwand-Ich, ähnlich wie auch John Hammond eine Art Alter Ego des Regisseurs Steven Spielberg darstellt. Durch den gesamten Film und explizit in einem Dialog zwischen Hammond und Ellie Sattler zieht sich die Fragestellung, ob man an das Projekt "Jurassic Park" mit Rationalität und kritischem Hinterfragen oder mit Emotionalität, Magie und Begeisterung herantreten sollte. Das könnte gefühlt auch ein Dialog zwischen Spielberg und Roman- sowie Drehbuchautor Crichton sein.
Der Verlauf der Handlung wird im Prinzip schon dadurch vorhergesagt, dass die Protagonisten Grant, Sattler und Malcolm aus dem Drehscheiben-Sitzbereich ausbrechen, um die lebenden Dinos zu begutachten, während der Anwalt Gennaro noch fragt, ob sie das überhaupt dürfen. Das Leben finde immer einen Weg und die Evolution überwinde jede Barriere, so heißt es. Grant, Sattler und Malcolm sind diejenigen, die Bedenken ob der natürlichen, biologisch-evolutionären Macht äußern, sie akzeptieren und sich ihr fügen, während Gennaro abseits der Regelkonformität nur an den Profit denkt. Dementsprechend gewinnen die evolutionären Grant, Sattler und Malcolm auch den Überlebenskampf, während Gennaro gefressen wird. Auch hier findet eine Selektion statt.
Meine Bewertung- "Sie sind ein Erpresser und ein Bandit, Mr. Shatterhand."
- "Willkommen in Amerika!"
Heute habe ich mir nach langer Zeit mal wieder Jurassic Park angesehen. In meiner Erinnerung war er immer noch der beste Teil der gesamten Reihe, aber jetzt, nachdem ich ihn gesehen habe, muss ich sagen, dass er mir zwar gut gefällt, aber mehr auch nicht. Z. B. ist diese hochgelobte "Logik" dieses ersten Teils, die ja in den Folgefilmen immer so stark kritisiert wird, meiner Meinung nach auch hier überhaupt nicht vorhanden. Also entweder haben alle beim Zurückdenken an Jurassic Park eine rosarote Brille auf oder aber sie erinnern sich nicht mehr richtig an den Film. Wer Jurassic World Unlogik und Schwachsinnigkeit vorwirft, der müsste exakt dies auch Jurassic Park vorwerfen.
Die Kinder z. B. agieren in den meisten Fällen dümmer, als die Polizei erlaubt. Aber auch die meisten Erwachsenen stellen sich reihenweise dumm an, als hätten sie eineen IQ von 60. Die Leute arbeiten auf einer Insel mit Dinos, aber haben keine Ahnung von deren Gefahrenpotential? Wurden sie nicht geschult? Und wurde die Parktechnik erst gebaut, nachdem die Dinos bereits auf der Insel waren, oder was? Eine solche Parkanlage testet man bereits vollständig durch, BEVOR man Dinos dort aussetzt. Und man entwirft für alle Eventualitäten Notfallpläne.
Eine weitere Szene, über die ich schmunzeln musste, war die, als die beiden Raptoren Dr. Grant, Ellie und die Kinder umzingeln und dann plötzlich der T-Rex völlig überraschend und LAUTLOS auftaucht und einen Raptor frisst. Der Retter in der Not. Ich erinnere mich, wie ich einen negativen Kommentar über exakt diese Situation in Jurassic World 2 gelesen habe, dass es total bekloppt und unlogisch sei, wie der T-rex immer plötzlich auftaucht und die menschlichen Protagonisten rettet. Und dazu völlig lautlos. Dann wird meist immer auf den guten alten Jurassic Park verwiesen, der ja alles besser macht. Pustekuchen. Ist exakt genau so.
Eigentlich will ich hier auch nicht über Jurassic Park meckern, denn ich mag den Film sehr. Ich wollte nur einmal meinen Unmut darüber auslassen, wie soviele Fans des ersten Teils eben jenen vehement verteidigen und als genial hinstellen und gleichzeitig die Nachfolgefilme für Dinge kritisieren, die auch ihr geliebter erster Teil genauso schlecht macht.
Ich für meinen Teil finde Jurassic World 2 von allen Teilen am besten. Sogar besser als Jurassic Park. Und das liegt vor allem an den klasse Schauspielern und den emotionalen Momenten, die in Jurassic Park weniger oft vorkommen. Die Stelle mit dem kranken Triceratops in JP kam einer emotionalen Situation noch am nächsten, aber dann wurde über den Krankheitszustand überhaupt nicht mehr gesprochen. Jurassic World 2 jedoch ist eine emotionale Achterbahnfahrt, weil im ganzen Film die Ungerechtigkeit, die den Dinos wiederfährt, durchweg greifbar und fühlbar ist. Das hat mich emotional viel stärker mitgenommen. Ich habe mit den Dinos mitgefühlt. Dramatik und emotionale Tiefe sind meiner Meinung nach die großen Stärken von JW2, die Jurassic Park nicht mal ansatzweise so gut hinbekommen hat.
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!
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