Radiomoderator Johnny wird mit seinem frühreifen Neffen Jesse konfrontiert. Bei einer gemeinsamen Reise quer durchs Land lernen sich sich besser kennen und freunden sich an.
Ein Roadmovie, in dem Erwachsene mindestens mehr verloren wirken als ihre Kinder. Der Film hat eine tolle Message, die er ganz geschickt einbindet. Johnny fährt fürs Radio durch Amerika und interviewt Kinder und Jugendliche zu ihrem Blick auf die Welt, ihren Sorgen, Träumen und Ideen für die Zukunft. Dann muss er auf einmal auf den Sohn seiner Schwester aufpassen. Da gibt es vor allem für Johnny einen Menge zu lernen.
Es geht ganz zentral um Kommunikation. Zwischen Erwachsen, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Generationen. Und ums Zuhören. Es geht darum, Verantwortung zu übernehmen und neue Perspektiven einzunehmen. Die kindliche Unschuld kann da einen klaren Blick auf Themen werfen, die so manch ein Erwachsener längst ausgeblendet oder verdrängt hat. Neben den vielen persönlichen Lastern und Konflikten spielt das natürlich auch auf politische Themen an. Man schaue zum Beispiel auf die Fridays for Future Bewegung.
Ein sehr ruhiger Film. Die Synchro ist allerdings nicht der Hit, insbesondere des jungen Jessie. Vielleicht lieber im O-Ton anschauen.
Kann ich empfehlen - vor allem auch für Eltern.
Wenn auch nicht ganz so stark wie Mills letzte Filme.