In Godzilla - Minus One sehen wir ein bereits zerstörtes Japan in der Zeit kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, als sich mit Godzilla eine neue Bedrohung für die Menschen erhebt.
Ich habe mir den Film am 13. September 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Das ist mein erster, Original Godzilla Film den ich gesehen habe und ohne die Empfehlung eines Bekannten, hätte ich den Film wohl nie angeschaut. Godzilla ist nicht so mein Ding. Dementsprechend skeptisch war ich auch, doch ich muss sagen der Film hat mir sehr gefallen! Die visuellen Effekte sind wirklich sehr gelungen, das war wirklich beeindruckend. Insgesamt ein guter Film, welcher nicht mit Gesellschaftskritik spart. Sehenswert.
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
"Coming Out" - a Godzilla stop motion short about a trans kid
Happy Pride
https://www.youtube.com/watch?v=xG1T0URuTWw
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 11. Juni 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Godzilla ist einfach ein cooler Typ Godzilla wirkt imposant und tatsächlich wie eine Naturgewalt, die Effekte sind sehr gelungen. Für mich ist der Film eine Spur zu lang und die japanische Machart hat es mir hier und da auch nicht leicht gemacht. Insgesamt aber ein toller Godzilla-Film (evtl. der beste).
Meine BewertungEin guter Film keine Frage. Aber Godzilla kann durch andere Katastrphen ersetzt werden somit ist er eigentlich nicht wirklich relevant für die Geschichte der Menschen. Zudem fand ich bei der Zweitsicht teilweise Schauspielerisch nicht überzeugend.
Das One Piece existiert :–O
So macht Godzilla Freude. Spannender Subtext um Survivors-Guilt, überkommene Ehrvorstellungen und auch Opferbereitschaft im Angesicht unvorstellbarer Ereignisse. Godzilla wandert auf der Linie zwischen Naturgewalt und menschengemachter Bedrohung wie im Original und es gelingt der Spagat zwischen klassischem Kaiju-Streifen und stets aktueller Botschaft. Klasse.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 05. Juni 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Deutlich emotionaler und greifbarer als die spaßigen Hollywood-Blockbuster der letzten Jahre. Es ist erstaunlich was die Japaner hier mit so geringem Budget geschaffen haben. Von den Effekten muss man sich hier mit den Größen aus Hollywood nämlich nicht verstecken. Was bin ich happy, dass ich diesen Film nun endlich sichten durfte und dieser recht unerwartet bei Netflix zu finden war.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 02. Juni 2024 mal wieder angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Zweite Sichtung, dieses Mal auf Netflix. Einfach ein großartiger und sehr emotionaler Film und definitiv für mich der beste Godzilla-Film, den ich je sah.
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Duck-Anch-Amun
Festnageln auf einen Satz wollte ich dich jetzt nicht. Das war nur ein Punkt, den ich anders wahrgenommen habe; in einem Review, welches ich ansonsten unterschreiben würde.
Wie gesagt, ich halte so eine automatisierte Flucht in Japan (auf filmischer Basis) durchaus für glaubwürdig, wenn per offizieller Radiomeldung so eine Warnung kommt. Das ist ja nochmal was anderes als Berichte eines einzelnen überlebenden Soldaten des Angriffs auf eine Pazifikinsel.
Würde so ein Film an der US-Golfküste und speziell in New Orleans spielen, könnte ich so ein Verhalten im Bezug auf den Hurrikan Katrina ebenfalls nachvollziehen.
"wo unsere Hauptfigur glaubt dies alles nur geträumt zu haben bzw. sich immer noch in einem Albtraum zu befinden"
Das ist allerdings bedingt durch sein Trauma und Überlebensschuld-Syndrom.
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@Raven13
Wie gesagt, es ist ein rein fiktives Szenario und wie wir reagieren würden ist spekulativ. Und klar, es gab auch solche Momente in unserer "realen Welt": https://en.wikipedia.org/wiki/The_War_of_the_Worlds_(1938_radio_drama)
Letztendlich ist dies alles sowieso ein "Wäre wäre Fahrradkette"-Szenario, da es nie passieren wird. Ich selbst fand die Umsetzung im Film höchst lachhaft, ihr habt euch nicht daran gestört was ja auch toll ist. Seltsam find eich nur, dass ich bei einer 4,5 Hüte-Kritik nun an einem Satz festgenagelt werde.
Btw gibt es mit Shin Godzilla einen Film, der auch wenn er mir nicht so gefiel, da dann doch in dieser einen Szene deutlich realistischer ist und mMn nach ohne eine "bitte flüchtet, da ist ein Seeungeheuer - Kein Witz" auskommt. Aber wie gesagt, bitte nagelt mich jetzt nicht an diesem Satz fest mit Kommentaren à la, "wenn die US-Polizei vor einem zerstörerischen Bigfoot warnen würde, dann würden die abergläubischen US-Bürger auch rennen, weil sie Erfahrungen mit Tornados gemacht hat"
@ Duck-Anch-Amun
Also wenn es eine offizielle Meldung vom Militär und der Regierung darüber gäbe, es sei ein Ungeheuer auf dem Weg zu mir, würde ich das ohne zu hinterfragen erstmal glauben, ob unglaubwürdig oder nicht. Fragen stellen kann ich später noch. Und warum sollte die Regierung und das Militär die Menschen derartig bescheuert anlügen? Wenn sie sagen, es käme ein Ungeheuer aus dem Meer, das alles zerstört, dann wäre das zu bescheuert, um gelogen zu sein. Wenn das Militär eine solche Lüge bringen würde, dann würde es sich selbst lächerlich und unglaubwürdig machen.
Im Übrigen sind die Japaner extrem abergläubisch, ähnlich wie die US-Bürger. Die glauben mehr an Aliens, außerirdische Ufos und Übernatürliches als die Menschen vieler anderen Länder auf der Welt.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@luhp92
Japan hat eine Jahrhunderte lange Geschichte an Tsunamikatastrophen. Wenn im Film per Radiomeldung die Warnung kommt, dass sich etwas Großes aus dem Meer nähert, erscheint es mir schon als logisch, dass die Bevölkerung so eine Warnung nicht hinterfragt.
Naja, halte ich doch für arg übertrieben. Immerhin wurde im OT mit englischen Untertiteln halt ganz klar geschrieben, dass ein Seeungeheuer aufgetaucht sei. Also à la "in der Bucht von Tokyo ist ein Seeungeheuer aufgetaucht. Bitte verlassen sie sofort ihre Häuser und folgen sie bitte den Anweisungen des Militäts/Polizei".
Hätte man tatsächich z.B. ne Tsnuami-Warnung ausgesprochen, wäre dies glaubhafter gewesen. So wird aber die Warnung vor einem Seeungeheuer ausgerufen. Ist ja kein Problem eigentlich in einem Fantasy-Film. Aber bis dahin ist der Film bemüht ein realistisches Szenario darzustellen, wo Godzilla eine Legende auf einer kleinen Insel ist und unsere Hauptfigur quasi der Einzige ist, der Bescheid weiß und jedem (auch im weiteren Verlauf des Films) erklären muss um was es sich handelt. Zweimal gibt es sogar eine Szene, wo unsere Hauptfigur glaubt dies alles nur geträumt zu haben bzw. sich immer noch in einem Albtraum zu befinden. Selbst wenn Japan von Tsunamis heimgesucht wird, war mir die Reaktion auf ein auftauchendes Seeungeheuer, zu drüber - als wäre dies ein realistisches Szenario. Denkt man dies weiter müssten künftige Sci-Fi/Fantasy-Attacken gleichgesetzt werden mit Regionen wo Hurrikanes, Vulkanausbrüche oder Erdbeben logisch sind.
Ist natürlich Nitpicking, war aber eines dieser Beispiele wo mir die gesamte Inszenierung zu "japanisch" war. Die Szene schmälert den Film natürlich nicht, aber solche Szenen sind bei all dem guten Drama für mich dann doch zu sehr unfreiwillig komisch.
@ MD02GEIST
"Godzilla hinterlässt in MINUS ONE keine, ich wiederhole keine Eier! Er ist nicht wie der 1998er Godzilla. Es reicht ein asexueller, mutierter Leguan - für mich!
Ich schaue immer bis zum Schluss, der Film GODZILLA - MINUS ONE hat keine Post Credit Szene."
Das mit den Eiern und der Post-Cedit-Scene war auf den 1998er Godzilla von Emmerich bezogen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@MD02GEIST
Danke für den Hut und die weiteren Infos
Ja, dass sich der Restkörper in "Minus One" regeneriert, sieht man ja in der letzten Szene im Film. Da hätte ich mir lieber ein konsequentes Ende wie im 1954er-Film gewünscht.
Der Umstand mit den Eiern war auf den 1998er-Film bezogen, nicht auf "Minus One".
"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
@ luhp92
Danke für deinen Hut, den du mir im entsprechenden Thread gegeben hast!
Godzillas Schicksal in MINUS ONE, in Spoiler-Tags
Godzillas Körper wurde zerstört, aber er wurde nicht getötet. Das ein Stück Muskelfleisch, dass sich wieder regeneriert. Diese Szene und Inhalt hatte Takashi Yamazaki von Shusuke Kanekos GODZILLA, MOTHRA, KING GHIDORAH - GIANT MONSTERS ALL-OUT ATTACK (2001) übernommen. Der Film von 2001 ist übrigens auch Yamazakis Lieblings-Godzilla-Film überhaupt.
Godzilla hinterlässt in MINUS ONE keine, ich wiederhole keine Eier! Er ist nicht wie der 1998er Godzilla. Es reicht ein asexueller, mutierter Leguan - für mich!
Ich schaue immer bis zum Schluss, der Film GODZILLA - MINUS ONE hat keine Post Credit Szene.
Godzilla im japanischen Original wurde 1954 durch den Oxygen Zerstörer getötet. Ein weiteres Ableben, etwas (in)-direkt durch Menschenhand in GODZILLA VS. DESTROYAH (1995).