Die Besatzung des interstellaren Raumfrachters Nostromo empfängt einen Hilferuf und landet auf einem einsamen Planeten. Dort finden sie die schrecklich zugerichteten Überreste einer fremdartigen Raumfahrtmission. Während der Erforschung des Planeten saugt sich ein unbekanntes Wesen am Raumhelm des Mannschaftsmitglieds Kane (John Hurt) fest und legt eine Art Embryo in ihm ab. Als das Wunder geschieht und Kane aus seinem komatösen Zustand erwacht, sprengt sich das Wesen durch seinen Brustkorb, gerade in dem Moment, als sich Freude über seine Genesung ausbreitet. Das Wesen flüchtet und die Mannschaft macht sich auf die Suche nach dem unbekannten Wesen, das mit deutlicher Geschwindigkeit wächst. Nach und nach dezimiert es die Mitglieder aus dem Hinterhalt, bis sich Ellen Ripley (Sigourney Weaver) dem finalen Kampf stellt.
Als der Film Ende der Siebziger in die Kinos kam, war er bahnbrechend für das Genre. Diese Tatsache lag zum einen am einmaligen Design des Außerirdischen, kreiert vom Schweizer H. R. Giger, zum anderen an der beklemmenden Atmosphäre, die auf dem Raumfrachter - nicht erst nach Auftauchen des Aliens - herrscht. Der Film stand in deutlichem Gegensatz zu bekannten Science Fiction-Serien und -Filmen der Zeit. Gerüchten zufolge, wurden Schwangere gewarnt, sich den Film anzuschauen, Leute krochen mitunter nach der Aufführung verängstigt aus dem Kino.
Für Halloween mal was Neues und ich wage mich an Filme ran, die nicht so wirklich was für mich sind, aber neben Horror dann doch eindeutig auch immer noch im Sci-Fi oder Action-Genre zu verorten sind.
Beginnend dann mit dem Kultfilm Alien, von dem ich natürlich gehört habe, von dem ich natürlich die Handlung kenne und grob schon wusste was passierte. Auch wenn ein paar Szenen, die ich kenne wohl erst in den Fortsetzungen vorkommen, so bekommt man das, was man sich erwartet: zahlreiche oftmals parodierte, niemals erreichte ikonische Szenen. Überrascht war ich wie lange der Film sich Zeit nimmt, erst mal die Crew, das Problem und die Mission vorstellt. Es ist ein langsamer Aufbau, der dem Film gut tut und Spannung aufbaut, bevor man überhaupt weiß, um was es geht.
Das Problem über 45 Jahre später? Ich weiß was passiert und bekomme so keine schwitzigen Hände. Das wird damals anders gewesen sein und so verliert der Film für mich heute sicherlich einiges an Wirkung. Es ist dann eher der klaustrophobische Ansatz, der wirkt. Riesiges Raumschiff mit unzähligen Kammern, Gängen und Stockwerken, welche im Vergleich zu Star Wars jedoch nicht hell durchleutet sind, sondern schön düster. Dazu ein nervenaufreibender Score.
Letztendlich geht es mir bisschen wie Parzival, der Film war mir sogar zu handzahm - obwohl ich ja alles andere als ein Horrofan bin. Die brutalsten Szenen kennt man, ansonsten hat der Film eher typische Probleme des Genres. So teilt sich die Crew immer wieder auf - was sich doch schon schnell als dumme Idee beweist - und man lernt nicht daraus. Die Crew ist dann auch nicht wirklich sympatisch, weshalb mich die Opfer auch nicht wirklich bewegen. Das Monster an sich agiert zum Ende hin auch etwas zu plotgetrieben und irgendwie fehlen mir persönlich paar Hintergrunddaten. Warum ist da ne Katze an Bord?^^ Und immerhin werden gewisse Fragen dadurch beantwortet, dass es im Hintergrund eine weitere Handlungsebene gibt - aber passiert dies alles zufällig oder ist es doch so gewollt (warum gibt es dann aber keine Waffen an Bord?).
Letztendlich war ich doch aufgrund der überragenden Bewertungen und der damit verbundenen Erwartungshaltung bisschen enttäuscht. Immerhin gab es keine Jump Scares und der Grusel entsteht durch die engen dunklen Räume und einer Ungewissheit. Aber selbst mir war dies tatsächlich zu zahm und zu vorhersehbar - vorallem aber geschuldet, dass ich den Film viel zu spät gesehen habe und man irgendwie aufgrund der Popkultur alles kennt, auch wenn man ihn nie gesehen hat.
Positiv überrascht hat mich zuletzt, dass der Film komplett für sich alleine stehen kann. Bis zum Schluss hatte ich mir noch einen makaberen Teaser erwartet (Katze?), vor allem da ich bzgl. der Fortsetzungen Bescheid weiß. So gesehen hätte der Film aber auch mit einem Happy End enden können, bin gespannt was die Fortsetzungen nun bringen werden.
Meine BewertungIch habe mir den Film am 24. August 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
HEIMKINO [DvD]
Meine BewertungIch habe mir den Film am 14. August 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Spannungsvoller Kickstart des Alien-Franchises, das mit seiner Atmosphäre und seinen Special-Effects einen Meilenstein des Sci-Fi-Horrors darstellt.
Meine Bewertung"One movie a day, keeps the doctor away."
Ich habe mir den Film am 04. Mai 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Teil 1 setzt eher noch auf subtilen Horror und besticht durch seine beklemmende, teils klaustrophobische Atmosphäre. Die Effekte sehen für die damaligen Möglichkeiten einfach richtig gut aus und können sich auch heute noch sehen lassen. Ein Meilenstein für die Filmgeschichte und der Beginn einer der legendärsten Filmreihen. Der erste wird qualitativ allerdings noch vom Nachfolger übertroffen werden!
Meine BewertungHabe diesen Klassiker gestern mal wieder gesichtet. Er gefällt mir immer noch sehr gut und ich bleibe bei meiner 9 Punkte-Bewertung.
Die Atmosphäre ist manchmal zum zerschneiden, die Effekte wirken immer noch schön plastisch und geben einem das Gefühl einer eher "dreckigen" und klobigen Zukunft. Es wirkt eben nicht so crispy clean. Zudem ist die Story wirklich toll erzählt. Manchmal vielleicht etwas zu zäh aber insgesamt wirklich eine runde Sache. Ich mag auch das Spiel mit der Erwartungshaltung des Zuschauers in Kombination mit dem Soundtrack. John Hurts legendäre Szene besitzt zurecht absoluten Kultstatus. Ich weiß noch wie ich beim ersten Mal aus dem Staunen nicht mehr heraus kam.
Ich habe gerade noch die Diskussion unter mir gelesen und ich sehe es wie Raven13. Ein zeitloser Horrorfilm, der sich ähnlich wie der Weiße Hai auf viel Vorstellungskraft und Atmosphäre stützt und daraus seine Wirkung zieht. Grandios!
Bezüglich der Nachfolger: Teil 2 fand ich gut, aber nicht sehr gut. Teil 3 hat mir wieder etwas besser gefallen. Teil 4 steht noch aus^^ Prometheus fand ich tatsächlich ziemlich cool gemacht.
Meine Bewertung@Raven13
Das Alien hat geschlafen und Ripley nicht bemerkt.
Achso...^^ Aber wieso gerade jetzt? Und so schnell? ...
Das ist ja blöd. Alien 3 geht wieder mehr in Richtung Alien 1 von der Atmosphäre her, wobei er aber eher einen Mix aus 1 & 2 bietet. Alien 4 kannst du eigentlich vergessen, der ist sehr trashig und actiongeladen, wirkt aber auch ziemlich billig. Prometheus und Alien: Covenant, die Vorgeschichten zu Alien, kann ich dir nur empfehlen! Und da die auch etwas neuer sind, könnte der Horrorstil dir vielleicht besser gefallen.
Ok danke. Prometheus hatte ich vor Jahren mal gesehen und fand ihn ziemlich gut. Alien-Covenant hab ich aber noch nicht gesehen, zum einen da ich die Alien-Filme halt noch nicht gesehen habe und zum anderen weil der Film nicht so gut sein soll. Aber da ich nun dabei bin, die Filme zu schauen und Covenant dir gefällt, werd ich mir den auch noch reinziehen.
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@ FlyingKerbecs
"Aber was ich mich dann frage, wieso hat das Alien Ripley am Ende nicht angegriffen sondern hing da nur zwischen den Schläuchen? Es sah nicht so aus, als wäre es eingeklemmt..."
Das Alien hat geschlafen und Ripley nicht bemerkt.
"Was Aliens 2 angeht...also wenn er wirklich actionreicher ist, dann werd ich ihn mir vermutlich ansehen. Problem ist allerdings, es gibt Alien 1, 3,4 auf Netflix, nur den 2. nicht...^^ Wie sieht es mit Teil 3 und 4 aus, lohnt es sich? Und kann ich die Filme schauen, ohne den 2. gesehen zu haben?"
Das ist ja blöd. Alien 3 geht wieder mehr in Richtung Alien 1 von der Atmosphäre her, wobei er aber eher einen Mix aus 1 & 2 bietet. Alien 4 kannst du eigentlich vergessen, der ist sehr trashig und actiongeladen, wirkt aber auch ziemlich billig. Prometheus und Alien: Covenant, die Vorgeschichten zu Alien, kann ich dir nur empfehlen! Und da die auch etwas neuer sind, könnte der Horrorstil dir vielleicht besser gefallen.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@Raven13
Gerade das Fehlen des Soundtracks sorgt, zumindest bei mir, für noch mehr Anspannung. Ein Soundtrack verrät auch leider in vielen Filmen oft schon vorher, dass nun etwas passiert. Ohne Musik keine Ankündigungen und ohne Musik wirkt das Raumschiff noch viel kälter und leerer und beklemmender. Wie es eben in der Realität auf einem einsamen Raumschiff wäre.
Stellenweise fand ich das auch echt gut, aber insgesamt hat mir dann doch zu oft der Soundtrack gefehlt.
Ich bin es aber auch einfach nicht gewohnt, dass es im Hintergrund so ruhig ist.^^
Das soll doch nur die extreme Intelligenz des Aliens unterstreichen, was wiederum zu noch mehr Angst beim Zuschauer führt.
Achsooo ja dann hab ich das wirklich missverstanden.^^ Aber was ich mich dann frage, wieso hat das Alien Ripley am Ende nicht angegriffen sondern hing da nur zwischen den Schläuchen? Es sah nicht so aus, als wäre es eingeklemmt...
Angst hatte ich vor dem Ding eigentlich gar keine...und so richtig mitgefühlt mit den Charakteren hab ich aber auch nicht. War auch nicht traurig, als einer nach dem anderen abgekratzt ist...^^
Also horrormäßig überzeugen konnte mich der Film fast gar nicht. Der Film ist halt so vor sich hingeplätschert, ab und zu ist das Alien mal aufgetaucht und hat einen umgebracht...wenn ich jetzt daran zurückdenke, finde ich es eher witzig als gruselig. Also wenn ich das z.B. mit Conjuring vergleiche...nach den Filmen muss ich mir erstmal irgendwas lustiges anschauen, damit ich in Ruhe schlafen kann...und das in meinem Alter.
@Raven13 und MrBond
Was Aliens 2 angeht...also wenn er wirklich actionreicher ist, dann werd ich ihn mir vermutlich ansehen. Problem ist allerdings, es gibt Alien 1, 3,4 auf Netflix, nur den 2. nicht...^^ Wie sieht es mit Teil 3 und 4 aus, lohnt es sich? Und kann ich die Filme schauen, ohne den 2. gesehen zu haben?
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@ FlyingKerbecs
"Also das, was man gesehen hat, hätte zwar spannend sein können, aber durch den fehlenden Soundtrack und überhaupt die gesamte Atmosphäre hat kaum Spannung aufkommen lassen."
Gerade das Fehlen des Soundtracks sorgt, zumindest bei mir, für noch mehr Anspannung. Ein Soundtrack verrät auch leider in vielen Filmen oft schon vorher, dass nun etwas passiert. Ohne Musik keine Ankündigungen und ohne Musik wirkt das Raumschiff noch viel kälter und leerer und beklemmender. Wie es eben in der Realität auf einem einsamen Raumschiff wäre.
"und manches fand ich auch dumm, z.B. die Handlungen mancher Charaktere oder dass das Alien auf dem super riesigen Raumschiff am Ende ausgerechnet, und auch noch unbemerkt, auf Ripleys Fluchtschiff gelangt..."
Das hast du missverstanden: Das soll doch nur die extreme Intelligenz des Aliens unterstreichen, was wiederum zu noch mehr Angst beim Zuschauer führt. Bei mir funktioniert es bis heute. Für mich der beste Horror-Film aller Zeiten. Die Angst kommt halt nicht von ständigen Jump-Scares und ständigen Alienszenen, sondern eben von der beklemmenden Atmosphäre (eine kleine Crew auf einem gigantischen Raumfrachter) und der Unwissenheit, WO das Alien denn nun immer ist und wo es auftauchen könnte und dass es am Ende immer ganz woanders auftaucht, als man es eigentlich erwarten würde. Das ist absolut grandios! So muss Horror!
Aber so unterschiedlich sind die Wahrnehmungen.
Alien 2 könnte dir besser gefallen, weil er actionlastiger ist. Ich finde ihn allerdings deutlich schwächer als den ersten, weil er das Alien verdummt und zum Kanonenfutter degradiert. Außerdem scheint das "Säureblut" in Alien 2 nur noch dann zum Tragen zu kommen, wenn es nötig ist, sonst wird es einfach ignoriert. Überall spritzt Alien-Blut, aber keiner bekommt davon etwas ab und die Flure und Wände bleiben intakt, wenn dort Aliens zuhauf zerschreddert werden.
Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.
@FlyingKerbecs
Der zweite Teil ist deutlich actionlastiger. Du solltest ihm auf jeden Fall eine Chance geben. Für mich persönlich der bessere Film.
“Sehe ich so aus als ob mich das interessiert?!"
Heute habe ich zum ersten Mal Alien gesehen...
Jah es kann wohl nur daran liegen, dass sich die Sehgewohnheiten und die Filmlandschaft stark verändert und mich natürlich auch geprägt hat, dass ich den Film deswegen so lahm finde...
Die Darsteller waren solide, aber nichts besonderes. Der Soundtrack war zu sehr im Hintergrund und generell kam kaum einer vor. Die Effekte waren...wie sag ich es nett...natürlich nicht zeitgemäß. Damals sicher super, aber das kann ich einfach nicht beurteilen. Der Film hatte auch zu wenig Spannung mMn. Also das, was man gesehen hat, hätte zwar spannend sein können, aber durch den fehlenden Soundtrack und überhaupt die gesamte Atmosphäre hat kaum Spannung aufkommen lassen. Aber ein paar Mal wurde ich erschreckt, immerhin.^^^Die Handlung war weitestgehend ok, manche Sachen haben mich gestört und manches fand ich auch dumm, z.B. die Handlungen mancher Charaktere oder dass das Alien auf dem super riesigen Raumschiff am Ende ausgerechnet, und auch noch unbemerkt, auf Ripleys Fluchtschiff gelangt...
Ja also so richtig überzeugen konnte mich der Film nicht. Dass es einer der besten Filme aller Zeiten ist kann ich leider für mich auch nicht bestätigen.
Ich hab den Film jetzt ein Mal gesehen und das reicht auch. Immerhin hab ich ihn nun mal gesehen. Aber ob ich mir die Fortsetzungen noch ansehe, weiß ich nicht. Lust hab ich gerade auf jeden Fall nicht.
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Ich habe mir den Film am 23. Juli 2019 angeschaut. (Mein Filmtagebuch)
Für einen Film, der 37 Jahre auf dem Buckel hat, ist "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" ein äußerst gelungener Film. Die Technik war noch lange nicht so ausgereift, wie heute, aber es sieht sehr viel beeindruckend aus. Ich habe an sich nichts auszusehen, aber die Explosion sah etwas komisch aus, aber wie schon erwähnt, die Effekte waren damals noch nicht ausgereift. Das Alien sieht sehr beeindruckend aus und die Form von heute ist genau die selbe, wie in diesen Streifen. Die Schauspielerische Leistung ist top und leider hat der Film über die Jahre an Spannung verloren, da es heute andersartige Horrorfilme gibt. Die Art, wie man die Sounds drunter gelegt hat, hat mir sehr gut gefallen und bringt doch ein bisschen Spannung auf. Die Kulissen haben mir sehr gut gefallen und man sieht, dass es Detailarbeit war. Ich kann Ihnen "Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt" empfehlen, denn der Film ist alles in allem ein gut gelungener Film. Was mir positiv aufgefallen ist, der Film ist super remastered worden.
Meine BewertungWer zum 40-jährigen Jubiläum keine Lust hat, sich das vierstündige "Making of" anzusehen (das sich aber lohnt), kann sich auch diesen Artikel aus "Variety" durchlesen, der ziemlich gut kondensiert wie Scott zu dem Projekt kam, was den Film über die Jahre weiterhin so stark macht, und noch einige "Eigentümlichkeiten" vom Dreh preisgibt.
“Alien” went on to win the Oscar for best visual effects."
Und für aufmerksame Leser versteckt sich noch ein kleines "Nugget" in einem Satz, das gerade seinen Lauf durch andere Artikel macht
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
ZZSnake und Sully:
"Mir hat "Alien 3" sowohl in der Kinofassung, als auch in der Langfassung sehr gut gefallen. [...] Ansonsten gefiel mir sowohl die beklemmende Atmosphäre, als auch die aufgebaute Spannung."
Na dann sind wir ja schon mal drei
Ja bei Alien3 musste man sich glaube ich mit dieser drögen Endzeitstimmung anfreunden, um mit dem Film warm zu werden. Aber nach dem angesprochenen "Wegrationalisieren" kam der Film halt für viele schlecht wieder in die Puschen, was ich nachvollziehen kann. Der Scout Tafoya hatte da mal nen ganz leidenschaftlichen Artikel zur Ästhetik von Alien3 geschrieben: The Unloved, Part 1: ALIEN 3.
Die Kinofassung hatte halt auch ein paar gravierende Plotholes, die in der Langfassung gefixt wurden (Stichwort Golic).
"Fanatical legions worshipping at the shrine of my father’s skull."
@ZSSnake und MB80
Mir hat "Alien 3" sowohl in der Kinofassung, als auch in der Langfassung sehr gut gefallen. Ein Manko war aber auch für mich das Wegrationalisieren von Hicks und Newt, was quasi im Vorbeigehen abgehandelt wurde. Ansonsten gefiel mir sowohl die beklemmende Atmosphäre, als auch die aufgebaute Spannung. Den Schluss empfand ich als "heftig", aber konsequent.
Als Alien 3 im Kino lief, war ich gerade auf einem Lehrgang und freundete mich dort mit zwei Jungs an, die beide zwar Interesse, aber keinerlei Ahnung (im Sinne von Einblick) vom Medium Film hatten. Von zu Hause brachte ich Alien 1 und 2, sowie Lethal Weapon 1 und 2 auf VHS mit. Alle 4 Filme schauten wir dann zusammen im Schulungsraum. Die Beiden waren daraufhin so angetan, dass wir dann innerhalb von wenigen Tagen sowohl Alien 3, als auch Lethal Weapon 3, gemeinsam im Kino genossen. Es machte unheimlich Spaß "Neulinge" dafür zu begeistern.
Kleiner Nachtrag: Mir ist gerade bewusst geworden, dass das schon wahnsinnige 27 Jahre her ist. Unglaublich!
Es kommt im Leben nicht darauf an wie viel Du austeilst, sondern darauf wie viel Du einstecken kannst und trotzdem weiter machst!