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Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag

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Gegessen wird woanders

Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag Kritik

Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag Kritik
0 Kommentare - 29.01.2014 von Moviejones
Wir haben uns "Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.
Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag

Bewertung: 2.5 / 5

Jedes Jahr das gleiche Spiel: Thanksgiving naht und Millionen von Truthähnen gehen den sicheren Weg in den Magen von Millionen US-Amerikanern. Doch einem Puter blüht dieses Schicksal nicht und so wird unverhofft Sonderling Reggie (Rick Kavanian) vom Präsidenten begnadigt. Das Leben in Camp David könnte so schön sein, Pizza tagaus tagein und geliebt von der Präsidententochter, würde Reggie nicht plötzlich von Truthahn Jake (Christian Tramitz) entführt werden. Jake hat vor, das jährliche Truthahnmassaker zu Thanksgiving zu stoppen und Reggie soll ihm dabei helfen! Dafür reisen sie mit der Zeitmaschine STEVE (Oliver Kalkofe) ins 17. Jahrhundert, um der Geschichte eine andere Wendung zu geben und die Truthähne zu retten. Doch so leicht lässt sich Geschichte nicht umschreiben, vor allem wenn in der Vergangenheit noch ganz andere Gefahren auf Reggie und Jake lauern...

Animationsfilme gibt es wie Sand am Meer. Normalerweise denkt man dann sofort an die Großproduktionen von Pixar (Toy Story 3, Die Monster Uni), Dreamworks Animation (Drachenzähmen leicht gemacht, Madagascar 3 - Flucht durch Europa), Blue Sky Studios (Ice Age 4 - Voll Verschoben, Rio 2 - Dschungelfieber) und neuerdings auch Illumination Entertainment (ICH - einfach unverbesserlich). Doch immer wieder versuchen auch Independent-Produktionen etwas vom Kuchen abzubekommen und das Ergebnis ist dann beispielsweise Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag.

Trailer zu Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag

Die Story könnte dabei am Reißbrett entworfen worden sein: Das Schicksal bringt zwei Sonderlinge zusammen, die in ein großes Abenteuer stürzen, ihre Bestimmung finden und etwas über sich lernen. Charmant umgesetzt und mit den nötigen Witzen garniert, funktioniert dieses Rezept eigentlich immer wieder. Ein Animationsfilm muss kein Meisterwerk sein um zu unterhalten. Und tatsächlich, trotz eines moderaten Budgets von 55 Mio. $ kann Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag in so mancher Szene überzeugen. Nicht wenige Witze kommen beim (kleinen) Publikum an, auch wenn sie oft vorhersehbar sind und das Timing an manchen Stellen besser sein könnte. Die Figuren sind durchaus charmant und sogar kritische Töne fallen an, man denke nur an Themen wie Massentierhaltung oder überhaupt das Thema Fleischkonsum - wenn auch in deutlich kindgerechteren Umfang (und mit komischem Ausgang).

Eigentlich könnte also alles gut sein im Truthahnland, wen man sich nicht fragen müsste, wer nur die Animationen bei Free Birds verbrochen hat. 55 Mio. $ sind für heutige Produktionen nicht viel, aber sie sind kein Argument, das eine Animationsqualität der Neunziger rechtfertigt. Zwar sind die Bewegungen noch durchaus ok, doch lange gab es nicht mehr so leblose Hintergründe wie in diesem Film. Erinnert ihr euch noch an die wogenden Blätter in Das Große Krabbeln? Das war 1999! Doch davon ist in Free Birds nichts zu sehen. Oder erinnert euch an Sulleys flauschiges Haar 2001 in Die Monster AG - von lebendigen Federn kann bei den Truthähnen nicht die Rede sein. Leider sieht man diese Animationsmisere Free Birds fast durchweg an. Ein wenig bringen die deutschen Sprecher Charme in die ganze Sache, auch wenn weder Tramitz, Tschirner und Kalkofe ein Meisterstück abliefern. Bei Rick Kavanian vermutet man oft sogar, Bully habe den Film synchronisiert.

Nein, der große Wurf ist Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag nicht geworden. Es ist gewiss nicht der schlechteste Animationsfilm aller Zeiten und Dreamworks Animation hat schon sehr viel sinnlosere Werke abgeliefert, aber das macht das Ergebnis nicht besser. Für einen DVD-Nachmittag oder eine TV-Ausstrahlung mag Free Birds geeignet sein, im Kino hat der Film nichts mehr verloren. Schade um die eigentlich schöne Idee und manch netten Witz, der auch bei Erwachsenen zündet.

Free Birds - Esst uns an einem anderen Tag Bewertung
Bewertung des Films
510

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