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Kiss the Coach

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Vorhersehbare Fußballkomödie

Kiss the Coach Kritik

Kiss the Coach Kritik
0 Kommentare - 09.03.2013 von Moviejones
Wir haben uns "Kiss the Coach" für euch angeschaut und verraten euch in unserer Kritik, ob sich dieser Film lohnt.

Bewertung: 2.5 / 5

George Dryer (Gerard Butler, Der Kautions-Cop) war einmal ein erfolgreicher, berühmter Fußballspieler in Europa - doch was tun, wenn die Karriere vorbei ist? Familie hat George zwar, doch er ist geschieden, eine Folge seiner wilden Jahre. Erwachsener ist er aber nicht geworden, denn immer noch ist Verantwortungsgefühl etwas, was dem Kindskopf im Manne abgeht, sehr zum Leidwesen seiner Ex-Frau Stacie (Jessica Biel, Happy New Year) und seines 9-jährigen Sohnes Lewis (Noah Lomax). Bis aus einem spontanen Eingreifen beim Fußballtraining seines Sohnes ein Trainerjob wird.

Lewis und die anderen Kinder sind begeistert vom neuen Trainer, doch nicht nur diese - auch die Singlemütter der lieben Kleinen, und schon bald kann sich der attraktive Single-Trainer kaum noch retten vor ihren Blicken, Anrufen und amourösen Angeboten. Vor allem die ehemalige Sportmoderatorin Denise (Catherine Zeta-Jones, Chicago), die depressive, ebenfalls geschiedene Barb (Judy Greer, The Descendants - Familie und andere Angelegenheiten) und die vom Sponsor der Mannschaft Carl King (Dennis Quaid, Soul Surfer) eifersüchtig bewachte Ehefrau Patti (Uma Thurman, Kill Bill), haben es auf ihn abgesehen. Doch eigentlich schlägt sein Herz nur für eine...

Kiss the Coach wartet mit jeder Menge namhafter Stars auf und bietet durch das Thema Fußball statt des sonst üblichen Baseballs einen scheinbar aus den üblichen US-Sportfilmen herausstechenden Film. Doch die Story ist so vorhersehbar und nach typischem Strickmuster und entsprechendem Ende konstruiert, dass der Film außer den genannten Pluspunkten leider keine weiteren Schauwerte zu bieten hat. Dazu kommt, dass der Film nicht so recht weiß, ob er ein Liebesfilm, eine Komödie oder ein Sportfilm sein will - er ist von allem etwas, aber in der Mischung der Elemente etwas unausgewogen und jedes Element für sich zu flach, um den Zuschauer mitzureißen.

Spaß macht es zwar, Gerard Butler als erwachsenem Kindskopf zuzuschauen, der anfangs natürlich seine Bemühungen um seinen Sohn und seine Ex-Frau gehörig versemmelt. Auch Kinderdarsteller und Newcomer Noah Lomax macht seine Sache großartig und Jessica Biel sorgt überzeugend für manch rührenden Moment, doch spielen die Stars gegen das laue Drehbuch von Robbie Fox (Liebling, hältst Du mal die Axt?) an. Die drei um den heißen Trainervater konkurrierenden Singlemütter sind zwar schön verschiedenartig angelegt, bekommen aber jede für sich zu wenig Spielzeit, um tatsächlich nachhaltige Wirkung erzeugen zu können. Die vielen Close-Ups zeigen uns die selbst derweil aus ihren wilden Jahren entwachsenen Stars schön nah - was nicht immer ein Vorteil ist, da man dadurch so manche traurige Operationsfolge serviert bekommt. Dennis Quaid als schon krankhaft eifersüchtiger Sponsorvater macht überzeugend eine witzige Figur, doch gerade die eher komödiantisch angelegten Figurenzeichnungen nehmen dem arg vorhersehbaren Machwerk die Tiefe, die es sonst hätte haben können. Für eine Komödie ist der Film aber wiederum nicht witzig genug.

Kiss the Coach ist kein Film, den man in Erinnerung behalten wird, höchstens als Beispiel für verschenktes Darstellerpotential. Nach beeindruckenden Werken wie Das Streben nach Glück und Sieben Leben eine doppelt enttäuschende Arbeit von Gabriele Muccino. Er sollte sich vielleicht lieber weiter im Dramenbereich mit guten Drehbüchern bewegen, denn dass er mehr kann, haben seine Vorfilme bewiesen.

Kiss the Coach Bewertung
Bewertung des Films
510

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