
Bewertung: 2 / 5
Als der Film vor 30 Jahren in die Kinos kam, wollte ich den Film unbedingt sehen. Jede Woche habe in die Zeitung reingeschaut ob der Film endlich in den Kinos in meiner unmittelbaren Nähe läuft.
Das Buch zum Film habe ich in den Sommerferien gefühlt 100 mal gelesen. Und als der Film endlich anlief musste ich ganz schön rumbetteln, bis mich endlich jemand ins Kino mitgenommen hat.
1995 war der Film das beste was ich gesehen hatte und ich konnte es gar nicht erwarten, dass er auf Video rauskam.
Aus heutiger Sicht ist der Film den ganzen Hype nicht wert gewesen.
Eines der Themen des Films ist Dualität wie z. B. Batman und Bruce Wayne. Leider wurde diese Dualität auch mit Ernst und Klamauck gemacht.
Während die Protagonisten ernst sind, sind die Antagonisten nur überdreht und nervig.
Besonders Jim Carrey nervt in gut jeder Szene und macht das, was er damals in fast jedem Film gemacht hat.
Tommy Lee Jones agiert auch total übertrieben.
Val Kilmer und Chris ODonnell spielen dagegen ganz gut.
Nicole Kidman ist halt dabei, wirkt aber in der Rolle irgendwie hilflos.
Besonders erwähnen muss ich noch Michael Gough als Alfred.
Das Design finde ich auch noch ganz gut. Gotham hat auf jeden Fall einen eigenen Style, welchen ich danach bei den Filmen von Nolan, Snyder und Reeves nicht mehr bemerkt habe.
Der Score von Eliot Goldenthal ist auch sehr einprägsam. Besonders das Hauptthema klingt immer noch sehr bombastisch und kann es durchaus mit Danny Elfmans Theme aufnehmen.
An den Effekten hat der Zahn der Zeit durchaus genagt.
Es ist bedauerlich, dass Schuhmachers Directors Cut nie veröffentlicht wurde.
Für mich ist dieser Batman-Film der schwächste Teil.


