Update: Christopher McQuarrie dementiert die neuesten Nachdreh-Gerüchte zu Rogue One - A Star Wars Story, so scheint es, auf seine eigene charmante Art und Weise. Wie er sich auf Twitter dazu geäußert hat, seht ihr unten.
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Erst vor wenigen Tagen haben wir von den Gerüchten über geplante massive Nachdrehs von Rogue One - A Star Wars Story berichtet. Ob dies alles nur Panikmache ist oder wirklich etwas an der Sache dran ist, kann jeder für sich selbst entscheiden. Momentan prasseln die Meldungen aber aus unterschiedlichen Richtungen auf uns ein und da ist es schwer, nicht an einen Funken Wahrheit zu glauben.
Inzwischen kann davon ausgegangen werden, dass der von Gareth Edwards abgelieferte Film Rogue One - A Star Wars Story nicht den Vorstellungen der Entscheidungsträger von Walt Disney entspricht und es massive Probleme gibt. Ob dies nun die Schuld von Edwards ist oder es andere Ursachen gibt, ist schwer zu sagen. Glaubt man den ersten Gerüchten, hat Edwards einen düsteren Kriegsfilm geliefert, etwas was die Fans sich wünschen, während Disney sich eher leichtere Unterhaltung vorstellt, um vor allem die jüngere Zielgruppe anzusprechen, welche man sich mit Star Wars - Das Erwachen der Macht heranzieht. Aber dies sind alles nur Gerüchte und die Wahrheit mag irgendwo dazwischen liegen.
Um zu wissen worum es geht, schauen wir uns am besten noch einmal den ersten Trailer zu Rogue One - A Star Wars Story an, welcher unserer Meinung nach ausgesprochen gelungen und stimmungsvoll ist und Lust auf mehr macht.
"Rogue One - A Star Wars Story" Trailer 1 (dt.)
Was soll neu gedreht werden?
Während Nachdrehs in Hollywood üblich sind und keinen Grund zur Sorge bieten, sind die für Rogue One - A Star Wars Story veranschlagten Nachdrehs mit einer Dauer von mehreren Wochen gewaltig und sehr ungewöhnlich. Solche Nachdrehs werden nur dann angesetzt, wenn etwas wirklich im Argen liegt, denn die Kosten explodieren damit automatisch. Die Webseite makingstarwars.net will nun neue Details über die Nachdrehs in Erfahrung gebracht haben.
- Die Nachdrehs sollen umfassend sein und fast 40% des Films sollen neu gedreht werden.
- J.J. Abrams wird die Nachdrehs mit überwachen
- Gareth Edwards führt auch bei den neuen Dreharbeiten Regie und wird durch Christopher McQuarrie unterstützt.
- McQuarrie und Edwards arbeiten eng bei den Dreharbeiten zusammen.
- Das Drehbuch von McQuarrie ist dem aktuellen Film deutlich überlegen sein, was aber nicht die Schuld von Edwards sein soll, da das Drehbuch während der Dreharbeiten fertig gestellt wurde und der Film dadurch unausgewogen wurde.
- 32 Kulissen wurden wieder erneut aufgebaut.
- 8 Wochen lang soll mindestens sechs Tage die Woche gedreht werden.
Auch wenn das alles kritisch klingt, dürfen wir nicht vergessen, nicht immer muss solch eine Aktion von Nachteil sein. Vielleicht ist an den Gerüchten, Disney will einen sanfteren Film, nichts dran. Vielleicht wollen alle Beteiligten einfach nur einen fantastischen Film abliefern. Auch Warner Bros. war mit den ersten Fassungen von Mad Max 4 - Fury Road nicht zufrieden und der Film musste mehrmals korrigiert werden, das Ergebnis sprach dann aber für sich und die Oscars folgten.
Das große Problem von Rogue One - A Star Wars Story sind aktuell nicht die Nachdrehs, sondern sein Kinostart. Bis zum 15. Dezember ist nicht mehr viel Zeit und alle neuen Szenen müssen auch wieder mit Trickeffekten versehen werden. Ob der Kinostart dann zu halten ist, bleibt völlig offen.
Attn: bloggers. I'm reading some horseshit rumors tonight. You know where to find me. Do your jobs.
— ChristopherMcQuarrie (@chrismcquarrie) 3. Juni 2016