Auf Indiana Jones 5 warten wir inzwischen schon sehr lange. Doch mittlerweile wissen wir mit Gewissheit, dass wir nicht mehr allzu lange warten müssen. Einen Kinostart gibt es zwar seit Jahren immer mal wieder, diese mussten aber auch immer wieder verschoben werden, weil man sich auf kein Drehbuch einigen konnte.
Mittlerweile hat man nicht nur ein Drehbuch, sondern auch die Produktion läuft längst auf Hochtouren. Die Schauspieler stehen vor der Kamera, John Williams wird erneut die Musik übernehmen und sich damit zudem in den wohlverdienten Ruhestand verabschieden und der Kinostart am 29. Juni 2023 wird dieses Mal wohl tatsächlich eingehalten.
Es spricht alles dafür, dass dies das letzte Mal sein wird, dass wir Harrison Ford in der Rolle des Henry Jones, Jr. sehen werden, besser bekannt als Indiana Jones. Immerhin feierte der legendäre Schauspieler kürzlich seinen 80. Geburtstag.
Dies wirft immer wieder die Frage auf: Wie sieht die Zukunft der Reihe aus? Es wäre ein willkommenes Novum, wenn die Figur selbst, mit dem letzten Auftritt von Ford, tatsächlich in den Filmruhestand verabschiedet wird. Vorstellen können wir uns das beim heutigen Hollywood nicht, anderseits hat auch schon Zurück in die Zukunft gezeigt, dass so etwas noch möglich ist. Mitverantwortlich dort wie hier: Steven Spielberg.
Im letzten Jahr kam das Gerücht auf, Chris Pratt könnte Fords Nachfolge als Indy antreten. Mit seinen Rollen in Guardians of the Galaxy und Jurassic World liegt auf der Hand, wie die Filmproduzenten auf ihn kommen könnten. Und in der Tat, würde man sich tatsächlich ernsthaft um eine Nachfolge bemühen, scheint Pratt nicht die schlechteste Wahl zu sein. Wenngleich sich die gesamte Filmwelt wohl einig ist: Ford als Indy ist unersetzbar.
Chris Pratt hat jetzt selbst im Happy Sad Confused-Podcast Stellung zu den Gerüchten genommen und klargemacht: Er wird niemals Indiana Jones spielen. Als Grund dafür nennt er Harrison Ford selbst.
Pratt gibt an, einmal ein Zitat von Ford zu dem Thema gesehen zu haben. So soll dieser gesagt haben, wenn er sterbe, stirbt auch Indiana Jones. Diese Aussage war genug, um Pratt nach eigener Aussage von der Rolle fernzuhalten. Sollte er die Rolle sonst tatsächlich spielen, würde er eventuell von Fords Geist heimgesucht werden, so Pratt im Podcast.
So eine Aussage hat Harrison Ford tatsächlich im Jahr 2019 in einem Interview getätigt: "Verstehen Sie es nicht? Ich bin Indiana Jones. Wenn ich weg bin, ist er es auch. So einfach ist das."
Mal abgesehen von den enorm großen Fußstapfen, die ein Nachfolger ausfüllen müsste, können wir die Sorge von Chris Pratt angesichts dieser Aussage sehr gut nachvollziehen. Und mal ehrlich: Niemand will Indiana Jones ohne Harrison Ford. Es ist in der Tat so einfach.