Bald haben wir bei Man of Steel 2 jede Kombination durch: Gestern sprach Henry Cavill über Ben Affleck, heute spricht Affleck über Zack Snyder. Damit sich der Kreis schließt, müssten dann morgen Snyder über Cavill sprechen, aber wenden wir uns erst mal dem Tagesgeschehen zu.
Ins Detail gehen will Affleck bei Batman vs. Superman noch nicht, dafür sei später immer noch genug Zeit. Sagen kann er aber, dass er Snyder schätzt. Was Affleck bisher von seiner Arbeit gesehen hat, gefällt ihm sehr. Das Tolle daran, in diesem Film mitzuspielen, ist für ihn, dass man so schon alles gezeigt bekommt, bevor alle anderen es sehen.
Letztlich seien es nun mal die Regisseure, die dafür sorgen, dass Filme funktionieren oder eben nicht, gerade bei solchen, wo es um die ganze Welt geht und die Flut alle Schiffe anhebt. Wenn da die Integrität und ein Gefühl von Realismus gegeben sind, dann funktioniere es. Wenn nicht, sei es auch egal, wie sehr sich die Schauspieler abmühen, da sie trotz allem nur wie ein Haufen mexikanischer Wrestler in Kostümen aussehen.
Dass er die Batman-Rolle in Man of Steel 2 übernommen hat, hatte für Affleck verschiedene Gründe. Gereizt hat ihn, dass es eine einzigartige Herangehensweise an den Charakter ist, die dennoch mit der Comic-Mythologie übereinstimmt. Wenn die Zuschauer es sehen, werden sie besser verstehen, was er damit meint, verspricht Affleck. Sein Batman sei eine ältere, weisere Version und von daher nicht mit Christian Bales zu vergleichen.
Ein weiterer und etwas überraschender Grund: Daredevil, der einzige Film, den er wirklich bereut. Affleck liebt zwar die Story und den Charakter, aber die Tatsache, dass beides so verhunzt wurde, lässt ihn bis heute einfach nicht los. Vielleicht habe ihn auch das dazu motiviert, Batman zu spielen, quasi als Wiedergutmachung. Die Fans bräuchten also kein zweites Daredevil zu befürchten, sonst würde er den Film wohl kaum machen.
Kinostart von Man of Steel 2 ist am 16. Juli 2015.
