Das ist eine Kombination, die für ein Kribbeln in den Fingerspitzen sorgt und einen wohligen Schauer durch den Körper fahren lässt. Gewiss, Remakes sind umstritten und da Friedhof der Kuscheltiere zu den besseren Verfilmungen von Stephen King zählt, ist das sicher auch nicht so einfach. Aber der Film ist im Gegensatz zu anderen Klassikern doch schon etwas angestaubt, nachdem er 1989 in die Kinos kam. Ein Remake sollte daher nicht sofort vom Tisch gefegt werden und schon gar nicht, wenn Alexandre Aja als Regisseur im Gespräch ist.
Der hat mit Remakes auch schon ziemlich gute Erfahrungen gemacht. The Hills have Eyes - Hügel der blutigen Augen kann als sehr gutes Remake bezeichnet werden und was er letztes Jahr mit Piranha 3D ablieferte, war durchaus spritzig und farbenfroh. Auch schaffte es Aja in seinen Filmen bisher immer wieder, selbst hartgesottene Horrorfans mit einzelnen Szenen zu schocken.
Aja ist neben Friedhof der Kuscheltiere ebenso für die Verfilmung von Cobra - The Space Pirate zuständig. Doch da hier noch keine Finanzierung steht, dürfte Cobra nicht bis 2013 gedreht werden. Solange kann er also auf einem geheimnisvollen Friedhof der Leichenschändung frönen.
In Friedhof der Kuscheltiere stirbt bei einem Unfall der kleine Sohn einer Familie. Der verbitterte Vater will das nicht wahrhaben und vergräbt das Kind auf dem örtlichen Tierfriedhof, von dem er Wundersames hörte. Doch schon bald zeigt sich, dass der Tod manchmal das kleinere Übel ist...