Das Bourne-Franchise sieht einem großen Umbruch entgegen, denn die entsprechenden Rechte wurden jetzt von der Künstleragentur WME, im Auftrag des Nachlasses von Schriftsteller Robert Ludlum, der den Spion ins Leben rief, aufgekauft. Damit bekommt der Geheimagent laut dem Hollywood Reporter ein neues Zuhause; zuvor war Universal Pictures nämlich die treibende Kraft hinter den fünf Filmen, in denen Matt Damon viermal als Jason Bourne zu sehen war. Während der Ludlum-Nachlass bereits erste Gespräche mit Kaufinteressenten, wie etwa Apple, Netflix oder auch Skydance, geführt haben soll, wird auch Universal erneut mit am Verhandlungstisch sitzen, um sich die Rechte mit dem richtigen Gebot gegebenenfalls zurückzuholen. Damit scheint ein Unbetiteltes Jason Bourne-Reboot derzeit wahrscheinlicher, als ein direktes Sequel zu Jason Bourne, da bisher natürlich noch nicht feststeht, ob Damon überhaupt in einem potenziellen Projekt involviert sein wird.
Gestartet wurde die Reihe 2002 mit Die Bourne Identität von Regisseur Doug Liman, 2004 und 2007 folgten mit Die Bourne Verschwörung und Das Bourne Ultimatum zwei Fortsetzungen, die Teil 1 finanziell sogar übertreffen konnten. Im vierten Teil, Das Bourne Vermächtnis, übernahm Jeremy Renner 2012 kurzzeitig das Ruder; für Jason Bourne kehrte Matt Damon 2016 dann ein letztes Mal zurück, welcher ebenfalls nochmal am Box-Office brillierte. 2023 trat Universal an Konklave-Regisseur Edward Berger heran, um den Action-Helden wieder auf die Leinwand zu bringen, daraus wurde aber bekanntlich nichts.
Nun hängt ein weiterer Eintrag der Reihe beziehungsweise ein Unbetiteltes Jason Bourne-Reboot davon ab, wie schnell man sich hinter den Kulissen einigen kann.
Jason Bourne Franchise Shopped as Rights Leave Universal (Exclusive) https://t.co/IkFhIaTw0w
— The Hollywood Reporter (@THR) March 20, 2025