Im Mai 2011 haben wir das erste Mal von dem geplanten Bloodsport-Remake gehört. Das Original ist für uns bis heute noch immer einer der am besten inszenierten Kampfsportfilme, wenn es um Turnierkämpfe im Vollkontakt geht. Viele haben sich an dem Muster versucht, den Charme von Bloodsport konnte aber kein Film kopieren. Dies war auch Hauptdarsteller Jean-Claude Van Damme zu verdanken.
Seit letztem Jahr ist nun ein Remake in Planung, auch wenn wir seit dieser Zeit nichts mehr zum aktuellen Projektstatus gehört haben. Jetzt hat sich Autor Robert Mark Kamen zu Wort gemeldet, der auch an 96 Hours - Taken 2 beteiligt war und nun ein Drehbuch für den von Philip Noyce (Salt) geplanten Film schreiben wird. Durch den Kinostart des neuen Bryan Mills-Films in den USA, der morgen auch bei uns zu sehen ist, wurde Kamen vielerorts auf Bloodsport angesprochen. Dabei verriet er nur leider kaum neue Details.
So soll das Remake mit dem Originalfilm nur den Titel gemein haben, inhaltlich sind beide grundverschieden. Deswegen wird es im neuen Film auch kein Kumite geben und auch keine Untergrundkämpfe. Es hat nichts mit Frank Dux zu tun. Würde der Titel nicht identisch sein, sagt Kamen, würde man nicht erkennen, dass die Filme etwas miteinander zu tun haben. Daher macht es auch keinen Sinn, JCVD einzubauen, da es keine Fortsetzung ist, denn Bloodsport soll ein charakter-getriebener und politisch motivierter Film werden.
Bevor Kamen diese Aussage tätigte, wurde auch Van Damme auf den Film angesprochen. Er selbst wollte einen Gastauftritt haben, als Trainer oder etwas in der Art. Doch offenbar wollte ihn der Autor nicht dabei haben.
Was für ein Mist! Da machen die ein Remake, welches keine Beziehung zum Originalfilm hat und bei dem nur der Name die Verbindung ist. Wieso benennen die den Film dann nicht anders? Und was ist so kompliziert daran, Van Damme einen kleinen Gastauftritt zu gönnen?! Bloodsport mag ja ein guter Film werden, aber das macht in der Form alles keinen Sinn.