In den kommenden Tagen wird Sam Esmails Endzeitfilm Leave The World Behind mit Julia Roberts und Mahershala Ali in den Hauptrollen auf Netflix veröffentlicht. Da aber bekanntlich nach dem Projektende vor dem Projektstart ist, sprach der Kreative nun mit dem Hollywood Reporter auch über den geplanten Reboot zu Battlestar Galactica.
Der Schöpfer von Mr. Robot und Homecoming wollte bekanntlich eigentlich mit einer Serienadaption von Fritz Lang visionärem Meisterwerk Metropolis (1927) punkten, doch leider hat Apple dem Projekt den Stecker gezogen. Jetzt soll es also zu den Sternen gehen, denn das Battlestar Galactica-Reboot scheint zum Greifen nahe.
Esmail sagte aus, dass man bereits einen ziemlich großen Handlungsbogen ersonnen habe und man sich bald ans Werk für den Pilotfilm machen könne. Dennoch ist er für das Battlestar Galactica-Projekt nicht als Showrunner gelistet. Seinerseits teilte er mit, dass er nicht unbedingt auf harte Science-Fiction-Kost spezialisiert sei und es dafür passendere Leute in Hollywood geben würde. Trotzdem liebe er dieses Universum von Glen A. Larson und speziell die Version von Ron Moore habe es ihm angetan, da hier die grassierende Angst der Bevölkerung im Zeitalter Post-9/11 zum Tragen komme.
Für die eigene Version von Battlestar Galactica wolle man ähnlich mit dem aktuellen Zeitgeist verfahren und Themen wie Robotik oder K.I.-Entwicklung auf clevere und interessante Weise verpacken. Das Zielpublikum sei heute deutlich vertrauter und versierter, was den Einfluss dieser gesellschaftlich brisanten Technologien anbelange. Demnach müsse man damit einen geeigneten Umgang finden, damit die Reboot-Serie ähnlich faszinieren könne.
Da das aber alles noch wohlklingende Zukunftsmusik ist, konzentrieren wir uns zum Abschluss noch einmal kurz auf die Gegenwart: Leave The World Behind wird ab dem 8. Dezember auf Netflix ausgestrahlt. Aus Übersee hat der Endzeit-Thriller bereits gute Kritiken einfahren können, weshalb man die Veröffentlichung durchaus mit Spannung erwarten darf.