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So hätte das BSG-Finale ausgesehen

4 Stunden "Battlestar Galactica"-Finale: Ronald D. Moore über Originalpläne

4 Stunden "Battlestar Galactica"-Finale: Ronald D. Moore über Originalpläne
0 Kommentare - Di, 02.06.2020 von N. Sälzle
Ursprünglich sollte das "Battlestar Galactica"-Finale anders aussehen. Wie, das erzählt Moore in einem aktuellen Interview.

Ronald D. Moore sprach jüngst ausführlich über die abgesagte Star Wars-Realserie Underworld. Aber auch zu Battlestar Galactica gab er einige Informationen preis. Gegenüber dem Collider sprach Moore über das umstrittene Finale, das nicht bei jedem gut ankam.

Ursprünglich, so offenbarte er in dem Interview, sollte dieses rund vier Stunden lang werden und einige Dinge anders abhandeln. So sei die Erzählstruktur nicht linear gewesen, offenbarte Moore. Es hätte eine deutlich andere Struktur gehabt, die von Flashbacks gespickt gewesen wäre. Flashbacks und Szenen aus der Gegenwart seien stark vermischt worden.

So sei die Geschichte von Laura (Mary McDonnell) zu einem Ende gekommen, noch ehe man den Anfang gesehen hätte. Dann wäre man wieder in die Gegenwart gesprungen. Dann hätte man wieder Adamas (Edward James Olmos) Geschichte eingespielt.

Moore räumt ein, dass dies alles sehr herausfordernd gewesen wäre. Jeder wäre gespannt gewesen. Aber hätte man das als Film gezeigt, so hätte man dem nur schwer folgen können. Viele hätten ihm daher auch gesagt, dass sie sich nicht sicher seien, ob das funktionieren würde. Sie überlegten, ob es nicht doch besser linear erzählt werden würde.

Diese Zweifel hätten ihm das Gefühl gegeben, dass die Zweifler Recht hätten. Deshalb hätte man alle sehr linear abgehandelt, auch die Flashbacks seien chronologisch erfolgt, statt wirr durcheinander angeordnet zu sein. Die grundlegende Struktur des Battlestar Galactica-Finales sei dadurch geändert worden. Einige Szenen hätten funktioniert, andere nicht. Sie seien zu lang gewesen. Diese hätten den Unterschied zwischen der 4-Stunden- und der 3-Stunden-Version ausgemacht. Das Finale sei dadurch kompakter geworden und mit den gewöhnlichen Schnitten, die dazukamen, hätte sich das so ergeben, wie wir es heute kennen.

Und existiert diese Version? Laut Moore tut sie das, aber er habe sie selbst seit der ersten Sichtung nicht mehr gesehen. Laut Universal liege sie gemeinsam mit den anderen Masters in irgendeiner Salzmine und würde nie mehr gefunden werden. Auch eine längere Version der Mini-Serie müsste dort irgendwo zu finden sein. Moore erklärte, er fände es zwar cool, diese Version wieder zu finden und sie anzuschauen, doch er erinnert auch daran, dass die meisten Dinge aus guten Gründen geschnitten werden.

Doch selbst wenn die Version auftauchen sollte, dürfte man keinen vollständigen Film erwarten. Man würde zwar keine Storyboard sehen, aber viel Green Screen und vorläufige Aufnahmen von Vipers und Battlestar-Schlachten. Es könnte auch einige graue Computermodelle enthalten sein, denen noch keine Effekte auferlegt wurden. Fehlende Einstellungen wären durch Karten ersetzt, die beschreiben, was vor sich geht. Wie Moore zusammenfasst, wäre das alle sehr roh und weit davon entfernt, ein fertiges Produkt zu sein.

Quelle: Collider
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