Hauptdarsteller Xolo Maridueña wünschte sich ja schon vor dem Kinostart von Blue Beetle deutlich mehr Abenteuer für seinen Helden und da James Gunn davon spricht, mit Jamie Reyes den ersten Helden des neuen DCU auf der Leinwand zu haben, sieht es bislang ganz gut aus, wenngleich das Box-Office-Ergebnis von Blue Beetle zu wünschen übrig lässt.
In eine ähnliche Kerbe schlägt nun auch Regisseur Ángel Manuel Soto, der Blue Beetle lediglich als den Beginn von Jaime Reyes’ Reise im DCU beschreibt. Dabei betont Soto auch, dass man bewusst davon abgesehen hätte, den Blue Beetle direkt mit anderen Helden in einen Film zu packen. Solche Team-ups könnten immer noch zustande kommen, aber hinsichtlich Jaime sei dies erst der Anfang seiner Reise im DCU.
Erst im weiteren Verlauf besagter Reise würden Beziehungen zu anderen Figuren eine Rolle spielen; erst dann sei es an der Zeit, sich mit diesem Aspekt zu beschäftigen. Im Prinzip könne man Blue Beetle also als Prolog betrachten, in dem herausgearbeitet wird, wer Jaimie ist, was ihn definiert, wer seine Familie und seine Community ist.
Wie Soto ausführt, sei es die Absicht dieses Filmes gewesen, dem Publikum Jamie ausgiebig vorzustellen, damit man sich künftig auf die Abenteuer selbst konzentrieren könne. In einem weiteren Film könne man also sozusagen alle fünf Minuten eine Explosion zeigen, weil mit Blue Beetle eine solide Basis für den Charakter und dessen Beziehung zum Publikum geschaffen wurde.
Die Frage ist natürlich, ob man Blue Beetle tatsächlich eine weitere Chance einräumt. Das Einspielergebnis schmälern derzeit auch die Konsequenzen aus dem Streik - weder ließen sich die Schauspieler zur Premiere blicken, noch standen sie für Presserunden zur Verfügung. In eine Entscheidung hinsichtlich Blue Beetle 2 fließt dieser Umstand daher hoffentlich mit ein.