Ab heute ist Nicholas Hoult regulär als Hank McCoy alias Beast in X-Men - Erste Entscheidung zu sehen. Aktuell befindet sich der Jungdarsteller jedoch in London, wo er an Bryan Singers Jack the Giant Killer arbeitet, einem 3D-Fantasy-Spektakel, das von "Hans und die Bohnenranke" (im Original "Jack and the Beanstalk") inspiriert ist.
Singer, der das letzte Mal 2008 mit Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat auf sich aufmerksam machte, sprach nun mit der Los Angeles Times über sein neues Projekt.
Dieses ist für ihn sozusagen das genaue Gegenteil zu seinem letzten Werk: Damals sei er besessen davon gewesen, die historische Tragweite - den Anschlag auf Hitler durch Claus Schenk Graf von Stauffenberg - akkurat umzusetzen und die Geschichte im Detail wiederzugeben. Nun hat er die künstlerische Freiheit, einen Film nicht in einer bestimmten Epoche ansiedeln zu müssen, der andererseits auch viel mehr Spaß verbreitet und bei dem er sich künstlerische Freiheiten herausnehmen kann.
Jack the Giant Killer wird sein erster 3D-Film - und sein erster romantischer Film. Ein ganz neues Ufer für Singer, der einst mit Die Üblichen Verdächtigen und Superman Returns von sich reden machte. Es handelt sich um eine einfache romantische Geschichte, sozusagen eine Kur für ihn nach all den "romantischen Verwirrungen" aus X-Men - Der Film.
Dabei sei Jack the Giant Killer nicht bloß ein Wiederkäuen der Geschichte, in der ein Junge eine Bohnenranke hinaufklettert, um in einem Fantasieland gegen einen Riesen zu kämpfen. Dieser Film sei mehr als dass ein junger Held eine hübsche Prinzessin befreit, auch wenn es sich im ersten Moment sehr simpel anhört. Singer geht es stark um die Erzählweise dieses alten, sehr typischen Märchens und er möchte eine mitreißende Fantasie auf die Leinwand bannen.
Am 15. Juni 2012 soll der US-Filmstart von Jack the Giant Killer erfolgen, in dem neben Hoult auch Ian McShane, Ewan McGregor, Bill Nighy, Stanley Tucci und Eleanor Tomlinson zu sehen sind. Ein deutscher Termin ist noch nicht bekannt.
