Schon gewusst? Sein Rocky-Drehbuch soll Sylvester Stallone an nur dreieinhalb Tagen geschrieben haben, nachdem er - offenbar schwer beeindruckt - zugesehen hatte, wie am 24. März 1975 ein relativ unbekannter Herausforderer namens Chuck Wepner dem legendären Box-Schwergewichts-Champion Muhammad Ali Paroli bot. Obwohl er krasser Außenseiter war und niemand auch nur einen Cent auf ihn gesetzt hätte, wurde Wepner nicht direkt ausgeknockt. Und somit zur Inspiration für Stallones Underdog-Story.
Liev Schreiber verkörpert ihn jetzt in Chuck - nicht sein erster Boxerfilm, wenn man an Hurricane zurückdenkt, und interessanterweise auch nicht sein erster Boxerfilm mit Rocky-Verbindung. In Creed - Rocky’s Legacy war Schreiber nämlich als Sprecher der HBO-Sendung "24/7" zu hören. Neben ihm spielen Naomi Watts (zum Zeitpunkt der Dreharbeiten waren sie wahrscheinlich noch zusammen), Ron Perlman, Elisabeth Moss und andere mit, hier ist der erste Trailer:
"Chuck - Der wahre Rocky" Trailer 1
Regisseur Philippe Falardeau (The Good Lie - Der Preis der Freiheit) erzählt mit Chuck Wepners wahre Geschichte, die Geschichte des Mannes, der die Rocky-Filmreihe inspiriert hat - ein Spirituosen-Verkäufer aus New Jersey, der fast 15 Runden gegen den größten Boxer aller Zeiten, Muhammad Ali, durchhielt. In den zehn Jahren, die er im Ring stand, ging Wepner zweimal K.O., brach sich achtmal die Nase und wurde mit insgesamt 313 Stichen genäht. Seine härtesten Kämpfe trug er aber außerhalb des Boxrings aus. Wepners Leben war geprägt von Drogen, Alkohol und Frauengeschichten, von unglaublichen Höhen und Tiefen.