Ende Juli zog AMC einen scheinbar endgültigen Schlussstrich unter das Crime-Drama The Killing. War die erste Staffel noch ein voller Erfolg, sorgte die Art und Weise, wie sie zu Ende geführt wurde, bei vielen Zuschauern für Unmut. Dementsprechend sanken die Einschaltquoten in der zweiten Staffel in den Keller, was AMC dazu veranlasste, die Serie nicht noch einmal zu verlängern.
Doch das alles ist Schnee von gestern. Wie nun bekannt wurde, wird derzeit ein Deal ausgetüftelt, der The Killing die unerwartete Rückkehr auf die Fernsehbildschirme ermöglichen soll. Dazu wollen sich AMC und das Streaming-Portal Netflix zusammentun und die Produktionskosten für die dritte Staffel teilen. AMC würde die neuen Episoden zuerst im Kabelfernsehen ausstrahlen, bevor sie dann online auf Netflix debütieren.
Noch ist zwar nichts in trockenen Tüchern, aber diese Lösung erscheint sinnvoll, zumal es um das künftige Serienangebot von AMC nicht allzu gut bestellt ist. Die Westernserie Hell on Wheels steht momentan ohne Showrunner da und hängt somit in der Luft, Breaking Bad endet nächsten Sommer und Mad Men hat wohl auch nur noch zwei Staffeln vor sich. Da käme ein weiteres Zugpferd neben dem Megahit The Walking Dead also gerade recht.
Die zwei The Killing-Hauptdarsteller Joel Kinnaman und Mireille Enos stehen ohnehin noch für eine weitere Staffel unter Vertrag. Für beide hat sich die Serie als perfektes Karrieresprungbrett erwiesen: Kinnaman konnte sich die Titelrolle im neuen Robocop sichern, Enos spielt im Zombie-Thriller World War Z an der Seite von Brad Pitt.
