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Dem Tod von der Schippe gesprungen

Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten
11 Kommentare - Sa, 05.11.2016 von R. Lukas
Gerade noch mal Glück gehabt! Wäre es anders gelaufen, würden sich die Leinwand-Heroen, um die es hier geht, längst die Radieschen von unten ansehen.

John Rambo - "Rambo"

Bild 3:Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

Im Roman wird Vietnam-Veteran John Rambo (Sylvester Stallone) zum Schluss von Col. Trautman (Richard Crenna), seinem früheren Ausbilder, erschossen. Tatsächlich filmte man seine Todesszene - hier war es Selbstmord - auch für Rambo, aber Stallone war der Charakter zu schade, um ihm das Lebenslicht auszupusten. Statt zu sterben, ergab er sich und kämpfte noch drei Fortsetzungen lang weiter. Rambo hatte eben das Zeug zum langfristigen Actionhelden.

Han Solo - "Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter"

Bild 4:Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

Drehbuchautor Lawrence Kasdan spielte ernsthaft mit dem Gedanken, Han Solo (Harrison Ford) in Star Wars: Episode VI - Die Rückkehr der Jedi-Ritter um die Ecke zu bringen. In der finalen Schlacht auf Endor sollte er fallen, sogar Ford selbst war dafür. George Lucas aber legte sein Veto ein, aus einem einfachen Grund: Merchandising. Er befürchtete Einbußen bei den Spielzeug-Verkäufen und wollte deswegen alle seine Helden am Leben halten.

Sergeant James T. "Joker" Davis - "Full Metal Jacket"

Bild 5:Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

So sehr sich Buch und Film auch unterscheiden, in beiden überlebt Sergeant James T. "Joker" Davis (Matthew Modine), während Private Pyle (Vincent D'Onofrio) durchdreht und sich schließlich selbst erschießt. Modine behauptet jedoch, dass es Joker war, der in Full Metal Jacket sterben sollte, nicht Pyle. Es sei zwar nicht gedreht worden, aber im Skript immer so vorgesehen gewesen. Wollte Stanley Kubrick also den Hauptcharakter töten? Es scheint fast so.

Martin Riggs - "Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A."

Bild 6:Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

Auch LAPD-Detective Martin Riggs (Mel Gibson) ist haarscharf am Tod vorbeigeschrammt. Bei der abschließenden Schießerei in Lethal Weapon 2 - Brennpunkt L.A. jagt ihm der Oberschurke eine Kugel in den Rücken. Danach sollte Riggs in den Armen seines Partners Roger Murtaugh (Danny Glover) verbluten. So hatte es Drehbuchautor Shane Black geplant, aber die Produzenten wollten noch mehr Lethal Weapon-Filme und funkten ihm dazwischen.

Rocky Balboa - "Rocky 5"

Bild 7:Das war knapp: Filmhelden, die eigentlich sterben sollten

Rocky 5 sollte der letzte Film im Franchise sein und Rocky Balboa (Sylvester Stallone) seinen Straßenkampf gegen Tommy Gunn (Tommy Morrison) verlieren, mit tödlichem Ausgang für ihn. So ließ Stallone auch sein Drehbuch enden. Während der Dreharbeiten klingelte aber die Chefetage bei Regisseur John G. Avildsen durch und teilte ihm mit, dass Rocky nicht sterben soll, weil es Leute wie er, Batman, Superman oder James Bond einfach nicht tun.

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11 Kommentare
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RedBull : : Lazarus
06.12.2015 20:43 Uhr | Editiert am 06.12.2015 - 20:44 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.14 | Posts: 1.845 | Reviews: 0 | Hüte: 75

Es hätte beinahe keinen Rambo 2-4 (bald 5) gegeben. Zum Glück haben sie ihn überleben lassen.

Han sterben zu lassen wäre ein Frevel gewesen. Lang lebe Han smile

Gerüchte besagen, dass.,.,.,ihr wisst schon.

[b]Angst führt zu Wut, Wut führt zu Hass und Hass führt zu unsäglichem Leid.[/b]

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MJ-RobinLukas : : Moviejones-Fan
31.05.2015 12:21 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 229 | Reviews: 0 | Hüte: 6
@Umleitung: Na schön, wenn dem so ist, geben wir uns geschlagen und gestehen unseren Fehler ein ;) Zu unserer Rechtfertigung sei aber gesagt, dass es selbst im IMDb-FAQ heißt, Rambo werde (im Buch) von Teasle schwer verletzt, aber erst von Trautman per Kopfschuss getötet. So liest man es tatsächlich fast überall.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
31.05.2015 12:06 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@MJ

Im Roman wird Vietnam-Veteran John Rambo (Sylvester Stallone) zum Schluss von Col. Trautman (Richard Crenna), seinem früheren Ausbilder, erschossen.

Nein meine lieben von MJ, da seid ihr einer "urban legend" aufgesessen, die von Leuten verbreitet wurde, die das Buch nicht gelesen haben, aber meinten das das alternative Ende, in dem sich John "selbst erschießt" aus dem Roman stammt, dem ist aber nicht so, denn in der Buchvorlage wird John vom Sheriff erschossen, während dieser gleichzeitig von John erschossen wurde...

Dazu sehr informativ: RAMBO: First Blood - What’s the Difference?

https://www.youtube.com/watch?v=RmN8N8-KsDQ
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MJ-RobinLukas : : Moviejones-Fan
31.05.2015 10:53 Uhr
0
Dabei seit: 07.01.14 | Posts: 229 | Reviews: 0 | Hüte: 6
@Umleitung: Stallone hat es sicherlich nicht allein entschieden, hatte als Co-Autor aber maßgeblichen Anteil daran, dass Rambo überleben durfte. Dass er beim verworfenen Ende des Films Selbstmord begangen hat, stimmt ebenfalls, im Buch allerdings wird er erschossen. Wir haben es oben etwas klarer differenziert, um Missverständnisse auszuräumen.

Und zu "Alien": Mag sein, dass den Produzenten dieses Ende zu bekloppt war. Zu düster war es ihnen aber definitiv auch, wie man immer wieder liest. Ripley enthaupten und sterben zu lassen, ist wohl unbestreitbar finsterer, als sie am Leben zu lassen. Das ging dem Studio zu weit und soll der Hauptgrund dafür gewesen sein, dass Scotts Idee verworfen wurde.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
31.05.2015 09:18 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@MJ

Zu Alien: "Den Produzenten war das aber doch zu düster"

indem der Xenomorph ihr den Kopf abbeißt. Dann hätte er ihre Stimme imitiert, um einen letzten Eintrag im Logbuch der Nostromo zu hinterlassen

Es war ihnen nicht zu düster, sondern schlicht und einfach viel zu bekloppt und damit hatte das Studio auch völlig recht, genau deswegen hat es auch die andere völlig bekloppte Idee von R.S. Nicht in den Film geschafft, also das das Alien Menschen in Eier verwandelt, damit aus ihnen Face Huger werden, auch noch so ein völlig schwachsinniger Plot Made by „Sir“ R. Scott.

Zu Rambo:

Es war nicht nur Sly der für das offizielle Ende des ersten Teils verantwortlich war, sondern auch das Studio und die Reaktionen des Publikums und der Kritiker bei den Testvorführungen im Sommer 1982 in New York, denn keiner wollte John als einen Psychopathen, sondern als einen Traumatisierten Heimkehrer aus dem Vietnam Krieg sehen.

Generell wäre noch zu sagen, dass es wohl hauptsächlich dem Einfluss von Sly zu verdanken ist, dass Rambo zum Kult Film wurde, denn wäre er so umgesetzt worden wie im Buch und von den Schauspielern besetzt die am Anfang angedacht waren, dann wäre First Blood ein absoluter Flop und Schwachsinns Streifen geworden.

Ich habe Rambo das erste mal 1984 auf VHS gesehen und mich sofort in diesen Film verliebt ICH LIEBE DIESEN FILM!...Habe ihn bestimmt mindestens 20 mal gesehen und bei jedem mal, wurde er immer besser!

NOTHING IS OVER! NOTHING!! (John J. Rambo)

DAS WAREN NOCH FILME! DAS WAR NOCH KINO!

..Und nicht diese Schei*e, die heute produziert wird...!

First Blood Tribute - They Drew First Blood

https://www.youtube.com/watch?t=12&v=6aIktFNqiPQ
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Moviejones : : Das Original
30.05.2015 18:30 Uhr
0
Dabei seit: 15.10.08 | Posts: 2.358 | Reviews: 1.216 | Hüte: 181
Aus Ridley wurde wieder Ripley ;)

@Umleitung: Es würde uns helfen, wenn du uns per PM oder hier per Kommentar mitteilst, wo sich deiner Meinung nach weitere Fehler eingeschlichen haben.
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Umleitung : : Moviejones-Fan
30.05.2015 16:04 Uhr
0
Dabei seit: 22.10.11 | Posts: 673 | Reviews: 2 | Hüte: 16
@MJ

Eure Liste ist mit einigen Fehlern behaftet...Bitte das nächste mal besser machen. Danke und Gruß Umleitung smile

PS. Nur so viel zu diesem Thema hier: Im Roman wird Vietnam-Veteran John Rambo (Sylvester Stallone) zum Schluss von Col. Trautman (Richard Crenna), seinem früheren Ausbilder, erschossen. Tatsächlich filmte man seine Todesszene auch für Rambo,

John hat sich selbst erschossen...!

Rambo First Blood Original Ending

https://www.youtube.com/watch?v=GKsJLLaDA-k
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GabrielVerlaine : : Moviejones-Fan
30.05.2015 15:51 Uhr
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Dabei seit: 05.12.14 | Posts: 1.049 | Reviews: 0 | Hüte: 51
Gute Liste. Kleiner Hinweis an den Autor...im letzten Satz des alien Abschnitt hatt sich ein Fehler eingeschlichen eingeschlichen...die Heldin heisst Ripley und nicht Ridley.Bitte um Korrektur.Soviel ehre muss dieser Ikone schon gewährt werden! Love you all MJ um mal the real MJ zu zitieren.:-)
"Hier sind eure Namen: Mr. White, Mr. Blue, Mr. Blonde, Mr. Brown und Mr. Pink." - "Warum bin ich Mr. Pink?" - "Weil du ne Schwuchtel bist, darum!"
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Uatu : : The Watcher
30.05.2015 15:39 Uhr
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Dabei seit: 12.10.11 | Posts: 1.393 | Reviews: 1 | Hüte: 140
"Ridley Scott wollte sie am Ende von Alien - Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt sterben lassen, indem der Xenomorph ihr den Kopf abbeißt. Dann hätte er ihre Stimme imitiert, um einen letzten Eintrag im Logbuch der Nostromo zu hinterlassen"

:O

Ein sprechender Xenomorph?

:O
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theMagician : : Criminal
30.05.2015 14:50 Uhr
0
Dabei seit: 03.05.13 | Posts: 1.789 | Reviews: 0 | Hüte: 56
Franco hätte auf jeden Fall im ersten Teil sterben können, weil er im zweiten gar nicht auftaucht. Da hat Ganvai vollkommen Recht.

You, me, or nobody is gonna hit as hard as life. But it ain’t about how hard you hit. It’s about how hard you can get hit and keep moving forward

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Ganvai : : Moviejones-Fan
30.05.2015 14:13 Uhr
0
Dabei seit: 11.04.12 | Posts: 155 | Reviews: 6 | Hüte: 3
Das mit Rambo ist super schade. Der Film hätte ne ganz andere Stufe von Dramatik erreicht wenn man das noch durchgezogen hätte.

Nicht nur das uns die, im Vergleich zum ersten Teil, extrem scwhachen und albernen Fortsetzungen ersparrt geblieben wären, es hätte die Botschaft des ersten Rambo Teils (der wenigstens noch ne Botschaft hatte) nochmal verstärkt und dem Film nochmal ne neue Dimension verliehen.

Genauso wie James Francos Tot in Planet der Affen. Nicht nur, dass es sinnig erklärt hätte, warum wir ihn nichtmehr wiedersehen in der Fortsetzung, es hätte zusätzlich auch die Motivation von Ceasar, weswegen er gegen Krieg ist nochmal verstärkt und verständlicher gemacht.

Schade schade. Mancher Filmtot hätte doch geholfe. Schämt euch, ihr feigen Prodzenten und Studiobosse.
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