Als die Nachricht aufkam, dass Guillermo del Toro nicht mehr Regie bei Der Hobbit führen wird, schluckten alle um den Globus herum. Und bei der Frage "Wer macht es nun?" kommt niemand an einem Namen vorbei - Peter Jackson, der Der Herr der Ringe so genial verfilmt hat und sich in der Materie bestens auskennt. Und es hört sich so an, als würde er den Job auch übernehmen, aber andere Verpflichtungen könnten ihn davon abhalten.
In einem Interview mit der neuseeländischen Dominion Post sagte Jackson, wenn er mit Übernahme des Regiepostens Warner Bros.’ Investment schützen könnte, dann würde er diese Möglichkeit in Betracht ziehen, doch andere Studios lassen ihn eventuell nicht aus laufenden Verträgen. Dabei sei zu erwähnen, dass die Verträge offenbar nicht das Einzige sind, was ihn hindern, denn richtig enthusiastisch klingt er nicht, Der Hobbit doch noch zu drehen. Soll er wirklich Regie führen, wenn es ihm nur darum geht, die Ausgaben des Studios zu retten? Natürlich geht es da auch um seine Penunzen, aber es wirkt doch so, als ob Jackson ganz froh wäre, wenn ihm andere die Entscheidung abnehmen und er nicht aktiv "Ja" oder "Nein" sagen müsste. Vergessen wir auch nicht, dass er Tim und Struppi 2 umsetzen soll und damit Steven Spielberg allein lassen müsste.
Gehen wir also davon aus, dass Der Hobbit nicht nur wegen MGM noch eine Weile auf sich warten lässt, sondern auch wegen der ungeklärten Regiefrage. Das einzig Gute an der jetzigen Situation ist, es werden weiterhin fleißig News zum Thema sprudeln.