++ Update vom 13.08.2019: Stand jetzt hat sich Doctor Doom erledigt, erklärt Noah Hawley in einem neuen Deadline-Interview. Nach dem Legion-Ende will er erst mal etwas machen, das sich Urlaub nennt. Aber noch ist nicht alles verloren: Er müsse später zu ihnen (den Marvel Studios, nehmen wir mal an) zurückkommen, sein Interesse hinterlegen und herausfinden, ob es etwas sei, das möglich wäre, so Hawley. Ob sie bereits einen Plan dafür haben, was sie mit diesen Fox/Marvel-Charakteren anstellen wollen, oder ob sie offen für seine Vision seien.
++ News vom 27.06.2019: Noah Hawley hat sich als Schöpfer der FX-Serien Fargo und Legion hervorgetan und mit Lucy in the Sky sein Filmregiedebüt in Arbeit, doch ihm liegt noch etwas anderes am Herzen: sein Doctor Doom-Film, den er als geopolitischen Thriller beschreibt. Nur schien er - wie so viele andere Fox/Marvel-Projekte auch - im Zuge der 20th Century Fox-Übernahme durch Disney hopsgegangen zu sein. Hawley aber weigert sich, Doctor Doom abzuschreiben. Die Gespräche sollen wieder aufgenommen worden sein, diesmal dann mit den Marvel Studios.
Er habe sich kürzlich mit Kevin Feige zusammengesetzt und gesagt, er betrachte sich selbst quasi als Marvels Forschungs- und Entwicklungsabteilung, berichtet Hawley. Er wisse, dass das Superhelden-Genre zu all diesen fantastischen Dingen imstande sei, die das Marvel Cinematic Universe mache, frage sich aber, was man damit sonst noch anstellen könnte. Könne man es surreal gestalten? Könne man ein Musical machen? Nicht nur als Gimmick, versichert Hawley. All diese Techniken sei dazu da, einen in das subjektive Erleben dieser Charaktere hineinzuversetzen. Und direkt auf Doctor Doom bezogen: Er habe ein Drehbuch über Doctor Doom geschrieben, eine Antihelden-Geschichte, die ihm sehr gefalle. Und sie sprechen immer noch darüber, sie umzusetzen.