Während der German Comic Con in München Mitte Juni war sich Dominic Purcell noch sicher, dass die nächste Staffel Prison Break im kommenden Jahr zustande käme. Was Fox Entertainment CEO Charlie Collier in einer Konferenz mitteilte, klingt jedoch alles andere als positiv.
Es gäbe derzeit keine Pläne Prison Break oder ein anderes Franchise wiederzubeleben, aber wenn die Serienschöpfer mit einer Idee kämen, von der sie dächten, dass es an der Zeit wäre, dass sie erzählt werde, würde man zuhören. Der Grund dafür sei, dass es sich dabei um einige der Franchises handle, auf die man so stolz sei und von denen man von Glück sagen könne, dass man sie habe.
Man habe sehr viele ikonische Franchises, von denen die Leute mehr sehen wollen würden, fährt Collier fort und nennt unter anderem Prison Break, 24, O.C., California und 90210. Das sei ein Segen, aber der richtige Weg es anzugehen, sei, wie es nun bei 90210 der Fall wäre - mit den richtigen Leuten zur richtigen Zeit, den richtigen Leuten auf beiden Seiten der Kamera.
Kurzum bedeutet dies, dass Fox Reboots zwar nicht ausschließt. Aktuell werde man sich den vorhandenen Franchises jedoch nicht annehmen. Inwieweit dies mit dem Wechsel zu Disney zu tun hat, bleibt nun jedermans Fantasie überlassen.
ABC scheitert an "NYPD Blue"-Reboot
Während Fox besagte Franchises vorerst ruhen lässt, sieht sich auch ABC einem Problem gegenüber. TVLine gegenüber räumte ABC Entertainment-Präsidentin Karey Burke ein, dass der Versuch die beliebte Polizeiserie NYPD Blue wiederzubeleben, daran scheiterte, dass die Latte extrem hoch gelegt worden war.
Deshalb hätte man sich schweren Herzens dazu entschieden, von dem Revival abzusehen. Der Pilot sei sehr gut gewesen. Bei einem anderen Sender und unter anderen Umständen, hätte die Serie wahrscheinlich eine Chance bekommen. Bei ABC hingegen hätte man die Latte extrem hochgelegt. Man hätte sich darauf geeinigt, dass man zum Original noch etwas beitragen müsse, andernfalls würde man es einfach ruhen lassen.
Werde man es dennoch wieder versuchen? Das schließt Burke nicht völlig aus. Es könne durchaus sein, dass sich noch eine Gelegenheit bietet.