Spannende Geschichten kommen auf uns zu, manche wahr, andere frei erfunden. Yasuke klingt wie eine erfundene, ist aber wahr. Es ist die Geschichte des einzigen historisch überlieferten afrikanischen Samurais im feudalen Japan, und MGM will sie als Actionfilm erzählen.
Gebürtig aus Mosambik stammend, wurde Yasuke im 16. Jahrhundert gefangen genommen und als Sklave für Jesuiten-Missionare nach Japan gebracht - womit er der erste Schwarze war, der einen Fuß auf japanischen Boden setzte. Seine Ankunft weckte das Interesse des skrupellosen Kriegsherrn Oda Nobunaga, der danach strebte, das gespaltene Land unter seinem Banner zu vereinigen. Stuart C. Pauls Drehbuch konzentriert sich auf die komplexe Beziehung zwischen den zwei Männern, während Yasuke sich Nobunagas Freundschaft und Respekt verdient. Und letztlich auch die Ehre, die Schwerter und den Titel eines Samurais.
Blood Moon ist das dritte Werk von Ana Lily Amirpour, die sich mit A Girl Walks Home Alone at Night und The Bad Batch als beachtenswerte Filmemacherin etabliert hat. Und wirklich rein fiktiv, wenn auch inspiriert von Fantasy-Abenteuern aus den 80er und 90er Jahren. Es geht um eine junge Frau mit merkwürdigen, gefährlichen und laut Collider ziemlich coolen Kräften, die aus einer Irrenanstalt flieht und sich auf den hedonistischen Straßen von New Orleans ins Chaos der modernen Zivilisation stürzt. Diese Frau - bekannt als "the Lunatic" (also "die Verrückte") - spielt Jeon Jong-seo (Burning), Kate Hudson, Craig Robinson und Zac Efron warten schon. Seltsame, brutale und humorvolle Sequenzen sollen sich hier mit einer breitgefächerten Musikauswahl verbinden, die von Heavy Metal bis zu italienischem Techno reicht.