Erst dreimal Tobey Maguire, dann zweimal Andrew Garfield und nun zum ersten Mal Tom Holland. Spidey geht in die dritte Generation, möglich gemacht hat es die Übereinkunft zwischen Sony Pictures und den Marvel Studios, sich ihn künftig zu teilen. Und bevor Regisseur Jon Watts (Cop Car) seinen neuen Spider-Man-Film für 2017 dreht, darf die freundliche Spinne aus der Nachbarschaft schon am 5. Mai 2016 in The First Avenger - Civil War reinschwingen und mit den ganz Großen spielen.
Dabei lässt sich Holland sehr wohl von seinen beiden Vorgängern inspirieren. Es sei doch unmöglich, es nicht zu tun, findet er. Sie seien so großartig gewesen und hätten so reale, reichhaltige Performances abgeliefert. Natürlich gebe es Faktoren, die er daran liebe und zu übernehmen versuchen werde. Am wichtigsten ist Holland aber im Augenblick, einen Film über den gleichen Charakter zu machen, der trotzdem neu und anders wird.
Die Verletzung, die er sich bei den Dreharbeiten zu The First Avenger - Civil War zugezogen hat, nimmt er auf seine eigene Kappe. Es sei sein Fehler gewesen, so Holland. Er ist praktisch vornüber gefallen und hat sich vor rund zweihundert Crewmitgliedern auf die Schnauze gelegt. Nicht sein heroischster Moment, witzelt Holland. Zum Glück geschah es erst kurz vor seiner letzten Szene. Die Kameras liefen, er brachte sich in Position, alles ging schief, und der Take wurde dennoch durchgezogen. Wahrscheinlich werde man einfach das ganze Blut pe CGI entfernen und den Rest so lassen.