Update vom 17.09.2018: Während die meisten Komödien-Hits gar nicht schnell genug fortgesetzt und weiter ausgeschlachtet werden können, ist Brautalarm, Paul Feigs Komödien-Hit von 2011, immer noch solo. Und darf es auch ruhig bleiben, wenn es nach Feig geht. Er wisse ehrlich gesagt nicht, ob es ein Sequel geben werde, erzählte er Variety. Der Film habe so gut funktioniert, weil er von einer Frau (Kristen Wiigs Charakter) handelt, die in einer Lebenskrise steckt und diese repariert. Daher wolle man doch nicht, dass sie noch eine Krise erlebt.
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Update vom 14.09.2018: In einem Interview mit Slashfilm packt Paul Feig erneut die Reporter-Anekdote aus, die ihn auf die Idee gebracht hat, seine Ghostbusters im Sequel auf berühmte internationale Geister treffen zu lassen. Ihm sei gar nicht klar gewesen, dass es so viele gibt, und manche von ihnen seien so interessant und unerwartet, dass es riesigen Spaß gemacht hätte, sie alle einzubauen, meint Feig.
Sie hätten alle möglichen Pläne für Ghostbusters 2 gehabt, doch habe der erste Teil nicht genug Geld eingespielt. Daher denke er nicht, dass es noch was wird. Und laut Feig liegt es auch wirklich nur am Geld. Die Feindseligkeit, die Ghostbusters entgegengebracht wurde, würde Sony Pictures seiner Ansicht nach nicht davon abhalten, eine Fortsetzung zu machen. Apropos Fortsetzung: Für ein Taffe Mädels-Sequel gäbe es ein sehr witziges Drehbuch, sozusagen ihre Version von Das Schweigen der Lämmer, erklärt Feig. Eines Tages vielleicht... Und an einem Play-Doh-Film knetet er auch immer noch herum. Ein paar verschiedene Ideen wurden gewälzt, aber es war anscheinend noch nicht die richtige dabei. Mit der, von der man dachte, sie wäre es, waren manche nicht glücklich.
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Diese Woche bringt Paul Feig seinen Thriller Nur ein kleiner Gefallen bereits in die US-Kinos, wohingegen wir noch bis zum 8. November warten müssen, um zu sehen, was da zwischen Anna Kendrick und Blake Lively abgeht. Unten noch zwei neue TV-Spots. Und was kommt für Feig als nächstes? Möglicherweise die Weihnachtskomödie Last Christmas oder die fantastische Kinderbuchverfilmung The Sweetest Fig, aber mit ziemlicher Sicherheit kein Ghostbusters-Sequel.
Sein Reboot stieß ja auf gemischte, teils gar wütende Reaktionen und war auch am Box Office nicht der erhoffte Knüller, obwohl ganz offensichtlich Fortsetzungspläne existier(t)en, wie die Abspannszene verdeutlicht. Nun war Feig im "Happy Sad Confused"-Podcast zu Gast, wo er über das sprach, was er mit Ghostbusters 2 anstellen würde bzw. angestellt hätte. Er wollte das Geisterjägerinnen-Quartett definitiv in ein anderes Land schicken und die Geisterjagd somit nicht mehr nur auf New York City beschränken.
Denn als sie für Ghostbusters auf internationaler Pressetour gewesen seien, seien die Reporter in jedem Land mit Zeichnungen oder Renderings von Geistern dieses jeweiligen Landes angekommen, erinnert sich Feig. Und jedes Land habe diese wilden Geistergeschichten und Geistercharaktere, mit denen dort die Kinder erschreckt oder Leute im Zaum gehalten würden. Er habe die Vorstellung geliebt, die Ghostbusters zum Beispiel nach Asien zu schicken, sagte Feig. Es gebe also viele spaßige Sachen, die man hätte machen können. Und so, wie er es formuliert, scheint er selbst kaum noch an ein Sequel zu glauben.