Es gibt naheliegende Videospielverfilmungen wie Warcraft - The Beginning, Assassin’s Creed oder Tomb Raider, basierend auf Games, die eine große Fanbase hinter sich haben. Und dann gibt es welche, bei denen man sich erst mal verwirrt am Kopf kratzt. Entweder weil sich fragt, wie das gehen soll (Beispiel Minecraft oder noch besser: Tetris), oder weil man von diesen Titeln noch nie was gehört hat.
Bei Rent a Hero, einem 1991 von SEGA herausgebrachten Konsolenspiel, ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch, dass Letzteres zutrifft. Das hindert Stories International (produziert auch einen Shinobi-Film) aber nicht daran, eine Adaption zu planen. Steve Pink, der Regisseur von Hot Tub - Der Whirlpool... ist 'ne verdammte Zeitmaschine! und Hot Tub Time Machine 2, soll sie drehen und zusammen mit Jeff Morris auch das Drehbuch schreiben.
Als SEGA-Fans freue man sich darauf, in die nahe Zukunft einzutauchen und in einem spaßigen, energiegeladenen Action-Abenteuer zu erforschen, was es bedeutet, ein Alltagsheld zu sein, so Pink. Sein Rent a Hero handelt von einem genialen Faulpelz, der sich einem Hightech-Startup anschließt, einer Art "Uber für Helden". Wem das nichts sagt: Uber ist ein Online-Vermittlungsdienst für Fahrdienstleistungen, hier werden also Helden vermietet. Das Unternehmen zielt darauf ab, unser tägliches Leben zu einem erschwinglichen Preis zu verbessern. Doch als Firmen-Insider die Technologie als Waffe missbrauchen wollen, müssen der Faulenzer und seine "Rent-a-Hero"-Kollegen sie aufhalten.