Die erste Staffel von House of the Dragon nähert sich allmählich ihrem großen Finale. Im Eiltempo und mit mehreren Zeitsprüngen legte man das Fundament für das, aus dem sich der Dance of the Dragons entwickeln wird. Im Großen und Ganzen zeigte sich Autor George R.R. Martin bislang sehr zufrieden mit dem, was die Serie aus seiner Vorlage machte, doch er hat erneut sehr konkrete Vorstellungen davon, wie es weitergehen sollte und weiß auch, was ihm nicht ganz so sehr zusagt.
Dazu gehört, dass er sich wünscht, dass noch einige weitere Hintergrundinfos ihren Weg in die Serie gefunden hätten. Hätte House of the Dragon 13 Episoden pro Staffel, so hätte man einige Dinge ausführen können, die man mit Zeitsprüngen übergangen hat, doch andererseits wäre das auch riskant gewesen, hätten viele Zuschauer der Serie dann vermutlich vorgeworfen, dass sich diese zu langsam entwickle und nichts passiere.
Entsprechend sei er froh, dass man immerhin 10 Episoden hätte, in denen man diese Geschichte erzählen könne und er hoffe auch, dass dies so bleibe. Seiner Ansicht nach benötige House of the Dragon insgesamt 4 Staffeln zu je 10 Episoden, um dem Dance of the Dragons in vollem Umfang gerecht zu werden.
Bekanntermaßen ist das nicht das erste Mal, dass sich Martin zum Wunschumfang einer Serie äußert. Auch bei Game of Thrones hatte er sehr konkrete Vorstellungen davon, wie viele Staffeln der Serie gut getan hätten, um all das würdig zu erzählen, was wichtig gewesen wäre. Dass Game of Thrones nach Staffel 8 endete, stimmte ihn jedenfalls weniger glücklich. Vielleicht hat er mit House of the Dragon ja etwas mehr Glück. Staffel 2 ist ja immerhin schon bestellt und das bedeutet, dass nach Martins Vorstellung Halbzeit angesagt wäre.