Nach ihrem Oscartriumph mit Black Swan und der Geburt ihres Sohns ist es um Natalie Portman (Star Wars Episode I-III) lange ruhig gewesen - kein Wunder, hat sie sich doch eine wohlverdiente Verschnaufpause gegönnt. Jetzt zieht es sie aber wieder zurück ins Rampenlicht.
Als neuestes Projekt hat sich Portman den Rache-Western Jane Got a Gun geangelt. Dabei macht sie keine halben Sachen und wird nicht nur die Hauptrolle übernehmen, sondern auch selbst produzieren. Regie führt Lynne Ramsay, die mit ihrem Indie-Drama We Need to Talk About Kevin auf dem Filmfestival in Cannes 2011 einen Überraschungserfolg landete. Genau dort tobt derzeit ein erbitterter Kampf um die Rechte an Jane Got a Gun. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir wissen, wer die Nase vorn hat und den heiß begehrten Film finanzieren darf.
Das Skript von Brian Duffield schaffte es im vergangenen Jahr sogar auf die "Schwarze Liste" der beliebtesten unverfilmten Drehbücher Hollywoods. Und darum geht es: Als ihr Ehemann, ein Gesetzloser, halbtot und von acht Kugeln durchlöchert heimkehrt, muss sich Jane wohl oder übel an einen Ex-Geliebten wenden, den sie seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen hat. Sie bittet ihn, ihr zu helfen, die Farm zu verteidigen, wenn die Gang ihres Mannes aufkreuzt, um die Angelegenheit ein für allemal zu Ende zu bringen.
Ein Produktionsbeginn vor 2013 scheint bei Jane Got a Gun allerdings so gut wie ausgeschlossen, denn bis dahin ist Portman mit Thor 2 und Terrence Malicks Doppelschlag Knight of Cups und Lawless schon voll ausgebucht.