Bei der SAG-AFTRA wird noch immer gestreikt, doch Übergangsvereinbarungen für manche Projekte können geschlossen werden. Eine solche Übergangsvereinbarung hat sich nun Megalopolis gesichert, das Mega-Projekt von Francis Ford Coppola.
Wie Deadline berichtet, ist jedoch unklar, wofür genau diese Übergangsvereinbarung gilt, denn eigentlich ist der Film seit geraumer Zeit abgedreht. Das Portal vermutet deshalb, dass die Vereinbarung womöglich dafür genutzt wird, den Film während Festivals zu promoten oder die Rechte entsprechend auch den Studios schmackhaft zu machen und zu verkaufen. Auch eine Aufführung während eines Festivals wäre denkbar.
Wie die SAG-AFTRA-Verantwortlichen mitteilten, gingen bereits direkt nach Streikbeginn Hunderte von Anträge ein, in denen eine Übergangsvereinbarung geschlossen werden wollte. Die Möglichkeit eine solche einzugehen, bietet die Gewerkschaft seit Streikbeginn am 14. Juli. Für Projekte, die dennoch weiter gedreht und beworben werden sollen, gelten jedoch strenge Regeln, laut dem Verhandlungsführer Duncan Crabtree-Ireland etwa, dass die Projekte "keinerlei AMPTP-Fingerabdrücke aufweisen" dürften.
Megalopolis ist derweil nicht der einzige Film, der sich über eine solche Ausnahmegenehmigung freuen darf. Deadline hat inzwischen eine umfangreiche Liste erstellt, auf der ihr einsehen könnt, welche Film- und Serienproduktionen derzeit von einer Übergangsvereinbarung profitieren.