Anfang des Monats wurde bekannt, dass David R. Ellis, Regisseur von Shark Night 3D, die Realverfilmung des brutalen Anime-Klassikers Kite übernehmen wird. In Yasuomis Umetsus Original Kite ging es um ein Schulmädchen, das sexuell missbraucht wurde und daraufhin eine Killerin wird. Der Anime ist bekannt für seinen hohen Grad an Sex und Gewalt und jetzt sprach Ellis zum ersten Mal über seine Adaption.
Beruhigend, dass Kite nicht wie seine jüngsten Filme in 3D gedreht wird, sondern wahrscheinlich nur in 2D in die Kinos kommt, da er kein Freund der nachträglichen 3D-Bearbeitung ist. Zudem plant er einen Film ganz wie Mad Max, zielstrebig und mit ganz eigenem Stil. Wenn alles klappt, hofft Ellis, dass Kite sein ganz persönliches Matrix wird.
Mit dem Film möchte er einige bahnbrechende Dinge umsetzen, wie einst die Wachowskis, doch er wird bodenständiger sein und es wird nicht viele Slow-Motion-Sequenzen geben. Ellis ist sehr daran interessiert, Actionszenen zu zeigen, die einen Realitätsbezug haben. In Kite soll es welche geben, die von einem Menschen tatsächlich umgesetzt werden können, anstatt wie in vielen heutigen Filmen über die Stränge zu schlagen und unrealistische Action einzubauen, nur damit es cool aussieht.
Das Budget von Kite wird sehr gering ausfallen, für Ellis ist das aber weniger ein gravierendes Problem. Er hat sich laut eigener Aussage talentierte Leute gesucht, die das Budget nicht zu sehr strapazieren und gedreht werden soll außerdem in Kapstadt.
Zum Abschneiden von Shark Night 3D verlor Ellis auch noch ein paar Worte. So hatte er zwar gehofft, dass dem Film mehr Erfolg beschienen ist, doch spielte der Haifilm wenigstens sein Budget wieder sein.