Eines muss man Sony lassen - bei den Marvel-Filmen bleibt vieles bis zuletzt unklar. Nur wenige Infos dringen nach außen, Details lassen sich vor dem Kinostart richtig schwer erschließen, selbst, wenn das Marketing einmal begonnen hat. So verhält es sich auch bei Kraven the Hunter.
Obwohl wir den Cast, angeführt von Aaron Taylor-Johnson inzwischen weitestgehend kennen, bleibt vieles unklar. Aber immerhin ließ sich eben Taylor-Johnson nun dazu hinreißen, ein wenig über Kraven the Hunter zu plaudern.
Im Interview mit dem Hollywood Reporter verriet er, dass die Sets für Kraven the Hunter genial seien. Der Film entstehe vollständig an verschiedenen Locations vor Ort, was der sehr persönlichen Geschichte einen netten Touch verleihe. Das unterscheide Kraven the Hunter von den MCU-Filmen, die ja überwiegend im Studio entstehen. Es sei wichtig, dass sich Kraven the Hunter danach anfühle, in der echten Welt zu spielen, und für die Authentizität der Handlung sei es ebenfalls enorm bedeutsam.
Ein konkretes Beispiel dafür nennt der Darsteller auch: Es sei einfach etwas anderes, barfuß über eine Straße rennen zu müssen. Das seien Elemente, die man in sich aufnehme und mit denen man spiele.
Wer übrigens befürchtet, dass man bei Taylor-Johnsons Auftritt an seine Zeit als Quicksilver erinnert wird, kann zunächst beruhigt sein, denn wie der Darsteller anmerkt, wolle er nicht zweimal sozusagen denselben Charakter spielen. Er wachse und verändere sich ja auch mit der Zeit und jeder weiteren Rolle und er liebe zudem die Herausforderung und die Möglichkeit, seine Komfortzone verlassen zu müssen. Entsprechend gebe es vieles, das ihn an der Rolle von Kraven reize. Manchmal, so Taylor-Johnson, müsse man einfach an einen Charakter glauben.