Als der erste Ghostbusters-Trailer erschien und mit den Worten "Vor 30 Jahren haben vier Freunde die Welt gerettet" begann, machte sich Verwirrung breit. Es sollte doch ein echter Reboot ohne Verbindungen zum Original-Franchise sein, warum also wird dann so deutlich darauf Bezug genommen? Hängt der neue Film vielleicht doch irgendwie mit den alten zusammen? Spielt er einfach 30 Jahre später?
"Ghostbusters" Trailer 1 (dt.)
Nein, betonten Regisseur Paul Feig und Drehbuchautorin Katie Dippold, ihr Ghostbusters existiert wirklich losgelöst davon. Auch wenn Feig kürzlich erwähnte, dass man nach einer Möglichkeit sucht, wie man alle Ghostbusters-Filme zu einem Multiversum verknüpfen könnte. Aber nicht nur viele Fans wunderten sich, auch Geisterjägerin Melissa McCarthy fand die Formulierung im Trailer unglücklich gewählt. Es sei komisch, dass es dort "vor 30 Jahren" heiße, denn dieser Film tue so, als sei Ghostbusters - Die Geisterjäger nie geschehen, sagte sie jetzt. Die gleiche klassische Geschichte (vier unwahrscheinliche Helden, New York, Geister übernehmen die Kontrolle...), aber völlig anders erzählt und schon gar nicht 30 Jahre nach dem ersten Teil angesiedelt, von dem das neue Ghostbusters nicht abhängt.
Darauf scheint McCarthy sogar intern hingewiesen zu haben, ohne dass man ihr Gehör schenkte. Die Frage sei gestellt worden, ja. Schließlich sei es sehr verwirrend. Aber niemanden interessierte, wie sie darüber dachte, so McCarthy. Selbst Schuld, Sony... Deutscher Ghostbusters-Kinostart ist am 28. Juli, dann muss die Mädels-Truppe zeigen, was sie draufhat. Es spielen unter anderem auch Kristen Wiig, Kate McKinnon, Leslie Jones, Chris Hemsworth und Andy Garcia mit.