Seit Poseidon ist Wolfgang Petersen, der Regisseur von Hollywood-Hits wie Troja oder Air Force One, tatsächlich mehr oder weniger abgetaucht. Und sein letzter deutscher Film liegt noch viel weiter zurück. Kann so nicht bleiben, findet Petersen, und schmiedet große Comeback-Pläne.
Vier gegen die Bank nennt sich sein neues (deutsches!) Regieprojekt, wobei man das "neu" etwas relativieren muss. Schon 1976 gab es von ihm einen Fernsehfilm diesen Namens, dessen Story Petersen jetzt entstauben und neu verfilmen will. Diese Story wiederum basiert auf dem Roman "Gentlemen in roten Zahlen" von Ralph Maloney, den Tripper Clancy neu adaptiert. Sein Drehbuch überträgt Lucy Astner (Der Nanny) ins Deutsche.
Petersens Besetzung ist der Knaller: Til Schweiger, Matthias Schweighöfer, Jan Josef Liefers (mit Alexandra Maria Lara an seiner Seite) und Michael "Bully" Herbig spielen die Hauptrollen, die übrigen Partnerinnen werden noch gesucht. Liefers als erfolgloser Schauspieler Peter, Schweiger als Boxer Chris und Schweighöfer als Werbespezialist Max glauben, ihre Zukunft abgesichert zu haben, aber ihr sauer Erspartes geht den Bach runter. Also beschließen sie, sich das Geld zurückzuholen - per Banküberfall! Herbig hängt als neurotischer Anlageberater Tobias mit drin.
Gedreht wird Vier gegen die Bank ab dem 30. November in Berlin, das Ganze dauert bis Februar nächsten Jahres. Weihnachten 2016 soll die Krimikomödie dann ins Kino kommen.