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Seemänner, Leitern und Katzen

MJ-Insider: 13 irre Ängste zum Kinostart von "Ghost Stories"!

MJ-Insider: 13 irre Ängste zum Kinostart von "Ghost Stories"!
0 Kommentare - Do, 12.04.2018 von Moviejones
Pünktlich zum Freitag, den 13. und dem baldigen Kinostart von "Ghost Stories" stellen wir euch 13 Volksängste vor, die vor allem die Angst vor dem Übernatürlichen aufzeigen.

Die Annahme, dass unkontrollierbare Kräfte existieren, für deren Wahrnehmung es in unserer Sinneswelt keine rationale Erklärung gibt und die sich in Form von Menschen und Dingen manifestieren können, reicht zurück bis in die Antike.

Im Horrorfilm Ghost Stories, welcher am 19. April in die deutschen Kinos kommt, scheinen auch übernatürliche Kräfte drei ungeklärte Fälle zu bestimmen, denen der rational denkende Professor Philip Goodman auf die Schliche kommen will. Vertreter der spiritistischen Theorie glauben, dass beispielsweise Geister Beweise für die Existenz paranormaler Kräfte in Form von verstorbenen Seelen sind. Moderne Psychologen hingegen, gehen bei der Wahrnehmung solcher Kräfte von einer kognitiven Dissonanz von Ursache und Wirkung aus.

Ach in unserer heutigen modernen Gesellschaft leben zahlreiche Menschen in der Angst vor dem Übernatürlichen oder zumindest einem damit einhergehenden Unglück. Diejenigen, die an die Existenz und Macht solcher ungreifbareren Kräfte glauben, werden als abergläubig verhöhnt. Psychologisch betrachtet ist der Aberglaube lediglich das Produkt des Versuches, die Welt und die Folgen allen Handelns berechenbarer zu machen und gehört damit gewissermaßen zum Menschsein dazu. Ganz gleich welcher Theorien man letztendlich Glauben schenken mag, scheint ein bisschen Angst und Aberglaube in jedem von uns zu stecken, wenn wir unseren Freunden an wichtigen Tagen "toi, toi, toi" (den nordischen Gegenzauber gegen den Neid böser Geister) wünschen oder am Freitag, den 13. mit einem leicht unguten Gefühl aus dem Haus gehen.

"Ghost Stories" Trailer 1 (dt.)

Der Volksglaube kennt zahlreiche Ängste, von denen wir den 13 bekanntesten jetzt auf den Grund gehen wollen.

Die Angst vor der Zahl 13

Eine der am meisten verbreiteten Ängste ist die "Triskaidekaphobie", die Angst vor der Zahl 13, die seit dem 20. Jahrhundert oft in Kombination mit dem verheißungsvollen Freitag in der Film- und Literaturkultur auftaucht. Die Angst vor dieser Zahl hat ihren Ursprung in frühgeschichtlichen Mondkalendern und Zahlensystemen weltweit. Die meisten dieser Kalender beschränkten sich auf 12 Monate, auch die moderne 12-Stunden-Zählung setzt 12 als Mittel- und zugleich Endpunkt jeden Tages. Die 12 ist daher seit jeher die vollkommene und heilige Zahl und die 13, das nachfolgende gefürchtete Stiefkind, welches früher auch als das „Dutzend des Teufels“ geschimpft wurde. Dies ist vorwiegend ein Aberglaube in westlichen Kulturkreisen, in anderen Kulturkreisen wird beispielsweise die Zahl 4 oder auch die 17 gefürchtet.

Die Angst vor schwarzen Katzen

Der beste Freund des Menschen ist der Hund? Glaubt man alten Sagen, dann ist die Katze die beste Freundin der Hexe. Seit dem Mittelalter gilt die schwarze Katze nicht nur als Verkörperung des Bösen und treue Begleiterin aller mit Zauberkräften ausgestatteten Frauen, sondern wurde den gefürchteten Hexen auch nachgesagt sich in schwarze Katzen verwandeln zu können. Zu Zeiten der Hexenverfolgung wurden deswegen auch schwarze Katzen gejagt. Was heute bleibt ist die unterbewusste Angst vor übernatürlichen Kräften in Form von kleinen schwarzen Hauskatzen, die Unglück bringen sollen.

Die Angst vor zerbrochenen Spiegeln

Der Volksglaube prophezeit demjenigen, der einen Spiegel zerbricht sieben Jahre Unglück. Doch warum genau bringt ein Spiegel Unglück, wenn an Hochzeiten Porzellan willentlich zerbrochen wird? Grund dafür findet man im spirituellen Glauben, der annimmt, dass das jeweilige Spiegelbild die Seele der Person die hineinschaut darstellt und wenn man diesen Spiegel also zerbricht braucht die Seele sieben Jahre um zu heilen. Die Annahme, dass Spiegel ein Ort für die Seele ist, ist auch in anderen Kulturen überliefert, in denen Spiegel beispielsweise nach dem Tod abgehangen werden, damit sich die Seele des Verstorbenen dort nicht unfreiwillig verfängt.

Die Angst vor verlorenem Salz

Die Überzeugung, dass verlorenes Salz wie beispielsweise ein umgekippter Salzstreuer ein schlechtes Omen ist und Unglück verheißt, hat keinen magischen oder spirituellen Hintergrund, sondern einen wirtschaftlichen. Dieser Glaube kommt aus einer Zeit zu der Salz als „weißes Gold“ gehandelt wurde und der Verlust dessen sehr kostbar war und es für denjenigen, der es verlor, tatsächlich sehr unglücklich war.

Die Angst vor der falschen Seite

Ganz gegenteilig wird zu manchen Anlässen Salz willentlich verschüttet und insbesondere zum Abwenden von Unglück über die linke Schulter geworfen. Dort sitzt, so glaubt man, der Teufel und bekommt das Salz ins Auge. Die linke Seite ist seit langer Zeit verschrien. Wenn man mit dem linken Fuß aufsteht oder ein Geschäft mit links betritt, steht ein schlechter Tag bevor und hinterhältige Handlungen werden auch als linkisch betitelt. Vermutet wird, dass auch diese Tendenz zur Verteufelung der linken als die „schlechte“ Seite, aus dem Christentum stammt. So heißt es in der Bibel, dass am Tag des Jüngsten Gerichts die Guten rechts und die Schlechten links saßen.

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