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Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen

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Mrs. Doubtfire - Kritik

Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen Kritik

Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen Kritik
0 Kommentare - 09.08.2021 von ProfessorX
In dieser Userkritik verrät euch ProfessorX, wie gut "Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen" ist.

Bewertung: 3 / 5

Der Stimmenimitator Daniel (Robin WIlliams) lässt sich widerwillig von seiner Ex-Frau Miranda (Sally Field) scheiden. Nach einem anstrengendem Gerichtsprozess bricht Dnaiel zusammen, da er seine Kinder nur noch selten sehen darf. Plötzlich kommt ihm eine Idee und er schmiedet einen ausgeklügelten Plan. Durch seinen Bruder (Harvey Fierstein) - einem Maskenbildner - lässt sich Daniel in Mrs. Doubtfire verwandeln, um so wieder mehr Zeit mit seinen drei Kindern verbringen zu können.

Als Stimmenimitator Daniel Hillard hat Robin Williams eine Rolle inne, die ihm wie auf den Leib geschrieben schien. Denn während Robin Williams nicht nur ein phantastischer Komiker war, vergessen viele, daß er auch besonders in tragischen Rollen immer großartig spielte. So auch in diesem Film, denn während er mit seinen rasanten Dialogen immer wieder für den ein oder anderen Lacher sorgt, ist er in seinem Kern ein zutiefst trauerender, einsamer Mensch, der nur durch die Liebe zu seiner Familie motoviert wird. Das spielt Williams in einigen Szenen so wunderbar, daß es einem selbst den ein oder anderen Kloß im Hals verursacht.

Darüberhinaus spielt dieser Film klar im Genre der Verwechslungskomödie und ist somit Teil einer Reihe von Witzen, die nicht zuletzt wegen ihrer Banalität und dem Sexismus schlecht gealtert sind. So gibt es einige Witze, die auf die Sexualität das Geschlecht des Protagonisten anspielen. Damit werden natürlich auch wieder Debatten und Vorurteile gegenüber dem anderen Geschlecht aufgestoßen. Nichtsdestotrotz ist natürlich die Verwandlung von Williams in eine Frau schon recht imposant anzusehen. So ist das Make-Up an den meisten Stellen täuschend echt, und man erkennt ihn tatsächlich kaum wieder.

Natürlich ist diese Geschichte um einen Vater, der sich nichts sehnlicher wünscht als zu seinen Kindern zurückkehreren zu können, nicht gerade die einfallssreichste Idee, die es jemals gab. So sind Ehekonflikte und Scheidungdkinder eben Gang und Gäbe im Leben. Auch das einbringen eines Stiefvaters, bzw. neuen Lebensgefährten für die enttäuschte Frau ist ein Klischee, welches sich eben durch den gesamten Film zieht. Nachts im Museum oder Ant-Man sind ebenfalls Vertreter dieser Kategorie Film. Und Mrs. Doubtfire tut dahingehend auch nichts Neues, wenngleich er netürlich ein wenig älter ist als seine Kollegen.

Dieser Familienfilm sorgt dennoch für den ein oder anderen Glücksmoment, da Chris Columbus eben in diesem Fach seine Wurzeln hat. Auch kann die viel zu unterschätze Sally Field hier auftrumpfen. So nimmt sie diese undankbare Rolle dankend an und spielt sie in jeder Szene überzeugend. Das verleiht dem Film zusätzlich Kraft, da der Hauptdarsteller hier nicht alle Szenen allein stemmen muss.

Leider ist der Film dafür an einigen Stellen einfach zu lang, und braucht gerade zu Beginn ein wenig um in Fahr zu kommen. Das ganze hätte man sicherlich auch in fünfzehn bis zwanzig Minuten erklären können und sich damit etwas Zeit sparen können. Weiterhin ist der Film auch einfach zu lang, dafür das man genau erahnen kann, wohin sich diese Reise bewegt.

Irgendwie ist dieser Film ein Klassiker der 1990er Jahre geworden. Wenngleich er seine sehenswerten Momente hat, funktioniert der Film jedoch viel zu sehr nach Schema F. Die Handlung ist dabei nicht besonders originell und mit teilweise abstrusen Ideen gespickt, die zwar ganz nett sind, aber die Lachmuskeln auch kalt lassen. Die Scheidungsthemaik ist zwar löblich wird aber auch zu simpel umgesetzt und im Endeffekt lastet alles auf den Schultern von Robin Williams der den Film auch gut trägt.

Mrs. Doubtfire - Das stachelige Kindermädchen Bewertung
Bewertung des Films
610

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