Der Hammer sitzt, die Schöpfer der Originalserie, Michael Dante DiMartino und Bryan Konientzko, haben die Avatar-Realserie verlassen, und das auch noch aus kreativen Gründen. Das ist nun wirklich nicht das, was Fans hören wollen, denen die Beteiligung der Originalschöpfer immer die Hoffnung gibt, dass man dem Original, hier der Animationsserie Avatar - Der Herr der Elemente, bei einer Adaption treu bleibt.
Wie deutlich wurde, hatten die beiden nicht die kreative Kontrolle über die Avatar-Realserie wie erwünscht, sondern Netflix blieb der "Herr der Elemente" im wahrsten Sinne des Wortes. Zwar könne die Serie gut werden, das Potenzial habe sie, beruhigte schon DiMartino, doch sie schlage eben nicht die kreative Richtung ein, die sie sich vorgestellt hätten.
Netflix hat nun reagiert und beteuert Respekt für das animierte Original der beiden und ihre Geschichten in der Serie. Trotz des Ausstiegs der beiden habe man großes Vertrauen in das kreative Team und die Adaption.
Nun darf man sich fragen, wer denn an ihrer Stelle das Ruder übernehmen wird aus dem kreativen Team, jedenfalls jemand, der den Vorstellungen des Streamgiganten genüge tut. Besonders wirkungsvoll ist diese Beruhigung für die Fans nicht, die sich nun was auch immer da kommen mag von Beginn an beim Schauen mit Argusaugen fragen werden, was wohl anders ist als das, was sich die Originalschöpfer vorgestellt hatten.
Nicht gerade die Brille, die einer Adaption gut tut. Und selbst wenn den Fans gefällt, was sie dann mit der Avatar-Realserie zu sehen bekommen, wird man auf die dann Enthüllung der Originalschöpfer warten, was sie wohl anders gemacht hätten...
Wie kritisch beurteilt ihr den Ausstieg der beiden aus der Avatar-Realserie? Und beruhigt euch die Reaktion von Netflix oder befürchtet ihr eine M. Night Shyamalan-like Wiederholung?