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Wonder Woman 1984

News Details Kritik Trailer
Bloß nicht zu viele Superhelden

Nein, danke! Patty Jenkins wollte keinen "Justice League"-Film

Nein, danke! Patty Jenkins wollte keinen "Justice League"-Film
4 Kommentare - Di, 02.06.2020 von R. Lukas
Aus Filmuniversen und Team-up-Filmen macht sich Patty Jenkins nicht viel, deswegen hatte sie auch kein Interesse an einem "Justice League"-Film - obwohl ihr mal einer angeboten wurde! Nur welcher?

Patty Jenkins und Wonder Woman (und Gal Gadot), das passte wie die Faust aufs Auge. Und Warner Bros. hatte für Jenkins sogar noch Größeres im Sinn, wie sie nun der französischen Filmzeitschrift Première erzählte. Anders als andere Regisseure interessiere sie sich nicht wirklich für Shared Universes, Kontinuität und diese Art von Details. Sie sei in der Vergangenheit kontaktiert worden, um einen Justice League-Film zu machen, doch das reize sie nicht - zu viele Charaktere, so Jenkins.

Was sie nicht erwähnt, ist, welcher Justice League-Film es war. Eine Möglichkeit wäre, dass sie Zack Snyders Justice League zu Ende bringen sollte, als der wegen einer persönlichen Tragödie abdanken musste - dieser Job ging dann ja an Joss Whedon. Es könnte es aber auch ein direktes Sequel zu diesem Film gewesen sein, also ein Justice League 2. Oder einfach ein ganz anderes Projekt.

Im DC Extended Universe hat Jenkins ihr Glück gefunden, nachdem es sie fast ins Marvel Cinematic Universe verschlagen hätte - als Regisseurin von Thor - The Dark Kingdom. Über ihr an kreativen Differenzen gescheitertes Marvel-Engagement sprach sie ebenfalls. Sie möge die Leute, die dort arbeiten, wirklich, aber sie wollen volle Kontrolle über ihre Filme haben, erklärte Jenkins. Der Regisseur stehe unter Kontrolle.

Es zeige sich sofort, ob ein Regisseur oder eine Regisseurin seine/ihre Vision nicht durchsetzen könne. Wann immer das der Fall sei, gewinne sie den Eindruck, dass diese Leute einen anderen Job machen als sie selbst. Bei Wonder Woman 1984 aber habe sie genau das gemacht, was sie habe machen wollen. Alles, was ein Superheldenfilm brauche, liege ihr ohnehin im Blut, denkt Jenkins: Sie liebe es, große Actionszenen an großen Sets zu drehen.

Quelle: ComicBook.com
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4 Kommentare
MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.06.2020 13:55 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Ahrm

Wenn es wirklich so sein sollte, wie du glaubst und wie es anhand älterer Zitate rüberkommt, dann wäre das wirklich sehr schade. Aber glauben tu ich das erst, wenn ich es sehe.

Ich denke eher, dass Jenkins Aussagen nach dem "Stille-Post-Prinzip" aus dem Kontext gerissen oder gar falsch übersetzt wurden. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass sie storytechnisch ihren eigenen Film ignoriert und dass beide Filme logisch nicht zusammenpassen. Das ergäbe wenig Sinn und ihr sollte auch klar sein, dass sie damit 90 % aller Zuschauer und Fans vergraulen wird. Aber wie gesagt: Ich glaube das nicht. Ich denke schon, dass sie eine logische Verknüpfung zum ersten Teil bringt.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Ahrm : : Moviejones-Fan
02.06.2020 12:36 Uhr | Editiert am 02.06.2020 - 12:37 Uhr
0
Dabei seit: 04.03.13 | Posts: 166 | Reviews: 0 | Hüte: 9

@Raven13

Ich muss den Film nicht gesehen haben um Zusammenhänge von aussagen aus diversen News zu verstehen

hier ein Zitat aus einer älteren News Regisseurin Patty Jenkins habe entschieden, dass dieser Film die nächste Runde von Wonder Woman, aber kein Sequel sein solle.

so diese Aussage und die jetzige bedeutet doch ganz einfach das sie einen sch... darauf gibt und vermutlich werden nur minimale Andeutungen zu Wonder Woman (1) vorkommen wie eben bereits bei Wonder Woman (1) zum DCEU dann klingt das so als würde WW84 auch ziemlich allein stehend sein weil sie selbst sagt das Kontinuität ihr vollkommen egal ist... und anhand dieser Aussage ist der Marvel Teil natürlich reine Spekulation meinerseits aber so etwas fällt definitiv unter kreative Differenzen wenn sie Thor2 auch lieber allein stehend machen wollte und da aber verständlicherweise Disney/Marvel nicht mitgespielt hat war sie vermutlich deswegen raus...

lesen und verstehen statt auf Barrikaden zu gehen

MJ-Pat
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Raven13 : : Desert Ranger
02.06.2020 12:02 Uhr
0
Dabei seit: 13.02.16 | Posts: 7.223 | Reviews: 108 | Hüte: 640

@ Ahrm

"Und so erklärt sich warum Wonder Woman 2 in den 80s spielt und nicht nach Dawn of Justice oder Justice League zB und warum Steve Trevor zurück ist... weil es der guten Dame einfach vollkommen egal ist...so ist das auch kein Wunder das sie bei Marvel geflogen ist... das waren also die "kreativen Differenzen" vermutlich hätte Thor 2 in ihrer Version nicht mal mehr zum MCU gehört oder nur so erahnbar ohne Äther und so wer weiß das schon...

Schade dabei fand ich Wonder Woman selbst sehr stimmig zumindest in Bezug aufs DCEU... aber ihre Aussage das ihr egal ist ob etwas zusammen gehört lässt nichts gutes hoffen für die Fortsetzung wo ich die ganze Zeit noch gehofft habe das man das Setting in den 80ern wenigstens logisch erklärt bekommt... wird wohl nicht."

Das klingt, als hättest du WW84 bereits gesehen und kannst beurteilen, was im Film Sinn ergibt und was nicht. Und du hast anscheinend voll den Durchblick über das interne Geschehen zwischen Marvel, WB und Patty Jenkins.

Und woher weißt du, dass Jenkins mit ihrer Aussage auch die Logik innerhalb der Wonder Woman-Filme meint? Ich habe es so verstanden, dass Jenkins das Shared Universe, also der Bezug zu anderen Filmen (Aquaman, Batman, Superman, Justice League) egal ist und sie einfach in sich gute geschlossene Filme drehen will und sich nicht vorschreiben lassen will, wie sie den Film zu drehen hat. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass sie mit dieser Aussage auch ihren eigenen Wonder Woman meint. Ich denke schon, dass Jenkins eine logische Brücke zu WW84 zu schlagen weiß.

Aber die Fans und Zuschauer von heute wissen immer alles besser, bevor sie überhaupt einen Film gesehen haben.

Klar kann es nach hinten losgehen, wenn Regisseure zu viel kreative Freiheiten haben. Es gibt aber auch solche Regisseure, die sind talentiert genug, dass man ihnen tatsächlich freiere Hand lassen kann. Patty Jenkins hat mit Wonder Woman doch bewiesen, dass das Vertrauen seitens WB gerechtfertigt war.

Ein Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.

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Ahrm : : Moviejones-Fan
02.06.2020 10:44 Uhr | Editiert am 02.06.2020 - 10:49 Uhr
0
Dabei seit: 04.03.13 | Posts: 166 | Reviews: 0 | Hüte: 9

Es zeige sich sofort, ob ein Regisseur oder eine Regisseurin seine/ihre Vision nicht durchsetzen könne. Wann immer das der Fall sei, gewinne sie den Eindruck, dass diese Leute einen anderen Job machen als sie selbst. Bei Wonder Woman 1984 aber habe sie genau das gemacht, was sie habe machen wollen.

Anders als andere Regisseure interessiere sie sich nicht wirklich für Shared Universes, Kontinuität und diese Art von Details

Und so erklärt sich warum Wonder Woman 2 in den 80s spielt und nicht nach Dawn of Justice oder Justice League zB und warum Steve Trevor zurück ist... weil es der guten Dame einfach vollkommen egal ist...so ist das auch kein Wunder das sie bei Marvel geflogen ist... das waren also die "kreativen Differenzen" vermutlich hätte Thor 2 in ihrer Version nicht mal mehr zum MCU gehört oder nur so erahnbar ohne Äther und so wer weiß das schon...

Schade dabei fand ich Wonder Woman selbst sehr stimmig zumindest in Bezug aufs DCEU... aber ihre Aussage das ihr egal ist ob etwas zusammen gehört lässt nichts gutes hoffen für die Fortsetzung wo ich die ganze Zeit noch gehofft habe das man das Setting in den 80ern wenigstens logisch erklärt bekommt... wird wohl nichts

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