Klare Regeln: Die "Academy Of Motion Picture Arts And Sciences" (AMPAS) gab im Vorfeld der Oscar-Verleihung verbindliche Richtlinien für ihre Mitglieder aus. Damit soll unterbunden werden, dass vor der Gala allzu sehr für die nominierten Filme geworben und Einfluss auf die Juroren ausgeübt wird.
Nach Bekanntgabe der Nominierungen am 24. Januar 2012 ist es allen Academy-Mitgliedern verboten, Veranstaltungen von Filmfirmen zu besuchen. Screenings und Pressekonferenzen sind davon nicht betroffen, allerdings darf dem kein Empfang folgen.
Bereits vor einigen Jahren verabschiedete die AMPAS ein Verbot von negativer Meinungsmache im Rahmen der Oscars und diese Vorgabe wurde nun auch auf Soziale Netzwerke wie Twitter oder Facebook ausgeweitet. Wer sich dort abschätzig über einen Film der Konkurrenz äußert, muss mit einer zeitlich begrenzten Suspendierung oder gar dem Rauswurf aus der Academy rechnen.
Die Oscars werden dann am 26. Februar 2012 zum 84. Mal verliehen und der kommende Host wird niemand anderer als Eddie Murphy (Beverly Hills Cop-Reihe) sein. Um Murphy auf seine Moderation der Oscar-Verleihung vorzubereiten, gab ihm Comedian und Ex-Host Steve Martin in einem offenen Brief auf seiner Webseite nützliche Tipps.
Der erste wichtige Hinweis: "Was immer Du machst, nimm dir keinen Co-Moderator. Die machen nur Ärger und brechen deinen Rekord als Gastgeber von "Saturday Night Live"." Überdies solle Murphy ein wenig abnehmen und sich mitfühlend um die bedrückten Verlierer der Oscar-Nacht kümmern. Auch für den Fall, dass der Entertainer während der Show von Müdigkeit übermannt wird, weiß Martin einen Ausweg: "Gib Neil Patrick Harris (Die Schlümpfe) ein Red Bull und wirf ihm ein paar Notenblätter zu."
Steve Martin moderierte bisher drei Mal die Oscar-Verleihung, vielleicht kommt Murphy da auch eines Tages ran.