Mit Zeitreise-Romanzen hat Rachel McAdams (Sherlock Holmes) schon so ihre Erfahrungen gemacht, als Die Frau des Zeitreisenden und gerade wieder bei Alles eine Frage der Zeit. "Richtige" Science-Fiction blüht ihr nun bei Passengers, wo sie für die weibliche Hauptrolle neben Keanu Reeves gehandelt wird. McAdams würde Reese Witherspoon ersetzen, die wegen Terminkonflikten abspringen musste.
Passengers spielt auf einem Raumschiff, das Tausende von Menschen zu einem fernen Kolonie-Planeten in einer anderen Galaxie transportiert, darunter auch Mechaniker Jim Preston (Reeves). 120 Jahre soll die Reise dauern, doch als es in seiner Kryogen-Schlafkammern zu einer Fehlfunktion kommt, wird Jim 100 Jahre zu früh aus dem Tiefschlaf gerissen. Nachdem er ein Jahr nur in Gesellschaft von Robotern und Androiden und mit der bitteren Aussicht, allein altern und sterben zu müssen, verbracht hat, beschließt er, eine zweite Passagierin aufzuwecken, die hübsche Journalistin Aurora (McAdams). Die beiden verlieben sich ineinander, müssen sich bald aber nicht nur mit der Offenbarung von Jims falsch eingeschätzter Tat, sondern auch mit einem schwerwiegenden Defekt am Schiff selbst auseinandersetzen.
In Cannes hat sich die Weinstein Company erst kürzlich die Rechte an Passengers gesichert. Dabei hofft man offenbar, vom Erfolg von Alfonso Cuaróns Gravity profitieren und ein ähnliches Box-Office-Ergebnis einfahren zu können. Regisseur Brian Kirk (Game of Thrones) gibt mit dem Weltraum-Drama sein Spielfilmdebüt, fürs Drehbuch zeichnet Jon Spaihts (Prometheus - Dunkle Zeichen) verantwortlich.