Diese Meldung ist wie ein Hieb in die Magengrube und alles, was uns dazu einfällt an Kommentaren ist entweder nicht jugendfrei oder politisch absolut unkorrekt. Bereits im Dezember kursierte die Meldung, dass das geplante Paradise Lost von Alex Proyas wegen Budgetfragen vorerst auf Eis gelegt wird. Das sollte eigentlich kein dauerhafter Zustand sein, doch nun kam es schlimmer als erwartet.
So haben unterschiedliche Ansichten über das Budget dazu geführt, dass Legendary Entertainment das Projekt gänzlich eingestampft hat. Noch im Dezember wurde der Versuch unternommen, Änderungen am Drehbuch durchzuführen, damit weniger Geldmittel benötigt werden, doch die Technik, um viele Szenen in dem Film zu moderaten Preisen umzusetzen, sei einfach nicht gegeben.
Paradise Lost sollte den epischen Kampf zwischen Erzengel Michael und Satan erzählen und selbst das Casting für den Film war weit vorangeschritten: So waren neben Bradley Cooper auch Benjamin Walker, Rufus Sewell, Dominic Purcell, Callan McAuliff und Camilla Belle gecastet worden.
Bleibt nur zu hoffen, dass in vielen Jahren Paradise Lost wieder hervorgekramt wird, wenn die Technik soweit ist. Doch dann wird es wieder neue Gesichter geben, den einst geplanten Film jedoch niemals. Damit reiht sich Paradise Lost in eine lange Reihe von gestorbenen Produktionen ein, darunter Die Berge des Wahnsinns oder Der dunkle Turm. Es scheint so, als ist zurzeit jedes ambitionierte Projekt von Anfang an zum Scheitern verurteilt.