Seit 2008 wächst das MCU stetig und wird immer beliebter. Ein Erfolg, auf den viele Filmstudios neidisch schauen. Doch dahinter stecken viele Jahre harter Arbeit und nicht immer sah es so rosig aus wie heute. So war es lange Zeit undenkbar, dass Spider-Man ein Teil des MCU werden würde, doch dann einigten sich überraschend Sony Pictures und Marvel auf eine Zusammenarbeit. Sicherlich hat hier die negative Resonanz von The Amazing Spider-Man 2 - Rise of Electro eine entscheidende Rolle gespielt, dennoch war diese Art der Zusammenarbeit lange Zeit nichts weiter als ein Wunschtraum.
Keine X-Men oder F4 im MCU
Ein Traum, der sich vielleicht wiederholen könnte? Nicht nur Spider-Man, auch anderes geistiges Eigentum aus den Marvel-Comics geistert noch immer bei anderen Filmstudios umher. Vor allem Fans schauen immer ein wenig skeptisch zu 20th Century Fox hinüber, die mit den Fantastic Four und den X-Men die gleich zwei Marvel-Marken für Filme halten, die zu den beliebtesten und umfangreichsten Comicwelten gehören. Allein das X-Men-Universum bietet fast genauso viel Potential wie alle anderen Marvel-Superhelden zusammen.
Je größer der Erfolg von Marvel ist, desto eher wollen Firmen daran teilhaben. Nur 20th Century Fox denkt hier wohl anders. Produzent Kevin Feige hat die gegenwärtige Situation mit Fox kommentiert und dabei musste er sich sehr gewählt ausdrücken, denn zwischen den Zeilen kann man eine Menge lesen:
Im Gegensatz zu Spider-Man brauchen sich Fans gar keine Hoffnungen machen. Die Beziehung zu Fox würde er jetzt zwar nicht einer gefrorenen Ödnis gleichsetzen, aber ist gäbe auch keinen engen Kontakt. Man kommt miteinander aus und ab und ab und zu läuft man sich über den Weg, aber das war es auch schon.
Captain America ohne Steve Rogers
Kevin Feige ist aktuell sehr mitteilungsbedürftig, was an dem kommenden Kinostart von Doctor Strange in den USA liegen könnte. So wurde er auch auf die Zukunft der Captain America-Filmreihe angesprochen. Fans wissen, dass die Zeit von Steve Rogers langsam zu Ende geht, denn auch der Vertrag mit Chris Evans neigt sich dem Ende entgegen. Doch gerade für Filmzuschauer ist Captain America gleichzusetzen mit Steve Rogers.
Feige hat hier ganz klare Vorstellungen für die Filme und sieht die Comics als Vorbild. So gibt es Captain America-Comics ohne Steve Rogers und da die Comics als Vorlage dienen, warum soll es also nicht auch bei den Filmen funktionieren?