Die beliebte Resident Evil-Filmreihe, basierend auf den Kult-Videospielen von Capcom, steht vor einem großen Neustart – und die Filmwelt ist durchaus ein wenig in Aufruhr. Zach Cregger, gefeierter Regisseur des Horrorerfolgs Barbarian, übernimmt nicht nur das Drehbuch, sondern auch die Regie des kommenden Resident Evil Reboot. Mit seinem Talent, Horror neu zu definieren, entfacht Cregger eine regelrechte Bieterschlacht zwischen großen Studios wie Warner Bros. und Netflix.
Die Produktion liegt erneut in den Händen von Constantin Film, die die Filmrechte bereits seit den späten 1990er-Jahren halten. Auch PlayStation Productions ist an Bord, um gemeinsam den Horror-Klassiker in neuem Glanz erscheinen zu lassen. Neben Cregger ist Shay Hatten, bekannt für seine Arbeiten an John Wick - Kapitel 4, als Co-Autor beteiligt.
Während die bisherigen Residen Evil-Filme mit Milla Jovovich über 1,2 Mrd. $ weltweit einspielten, kamen diese bei den Fans der Reihe nicht besonders gut an und hatten auch wenig mit der Geschichte der Videospiele zu tun. Der 2021 produzierte Reboot Resident Evil - Welcome to Raccoon City scheiterte danach kläglich. Doch die neue Vision von Cregger verspricht, die Reihe auf ein neues Level zu heben. Sein Ansatz soll sich stärker an den originalen Videospielen orientieren und die Wurzeln des Horrors ins Zentrum rücken. Für Fans der Reihe ein verheißungsvoller Neustart, der sich von den actionlastigen Vorgängern abheben könnte.
Cregger ist aktuell einer der begehrtesten Regisseure in Hollywood. Sein Überraschungshit Barbarian etablierte ihn als innovativen Horror-Künstler und löste einen regelrechten Hype um seine Projekte aus. Sein nächster Film Weapons befindet sich bereits in den Startlöchern und hat in Testvorführungen beeindruckend abgeschnitten. Die Besetzung mit Stars wie Josh Brolin und Julia Garner unterstreicht Creggers Ambitionen.
Dass ein Regisseur mit Creggers aktuellem Standing nun auf ein etabliertes Franchise wie Resident Evil trifft, lässt auf jeden Fall aufhorchen. Studios scheinen bereit, tief in die Tasche zu greifen, um diesen Film zu realisieren – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Fans können einmal mehr hoffen, vielleicht nach all den Jahren doch eine authentische Adaption ihrer geliebten Spiele zu erleben.