Im vierten Teil der Reihe nimmt es John Wick mit seinen bisher tödlichsten Widersachern auf. Während das Kopfgeld auf ihn immer höher wird, zieht Wick in einen weltweiten Kampf gegen die mächtigsten Akteure der Unterwelt - von New York über Paris und Osaka bis nach Berlin.
Ich habe mir den Film am 15. Januar 2024 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Ich habe hier eigentlich genau das bekommen, was ich erwartet habe. Richtig gute, stylische Action, tolles Underground-Setting, klasse Soundtrack und ein wortkarger, aber cooler Keanu Reeves in der Hauptrollle. Die Story ist nun eher solala, aber dafür gucke ich auch nicht John Wick. Hier will man halt diese z.T. ziemlich abgefahrene Action sehen. Auch die Nebencharaktere waren sehr interessant und mitunter charismatisch, vor allem ein Donnie Yen oder Bill Skarsgard. Trotz der recht langen Laufzeit hatte ich auch beim vierten Teil keine Ermüdungserscheinungen und hatte durchgehend meinen Spaß.
Meine BewertungEigentlich wollte ich mir "John Wick 4" gar nicht ansehen. Weil der Film aber ein Everybody´s Darling 2023 zu sein scheint, auf den sich sowohl "Cineasten" als auch "Mainstremgucker" einigen können, der Film innerhalb meiner Bubble in diversen Toplisten auftaucht, auch bei Leuten, die sonst wenig mit "John Wick" anfangen können, und darüberhinaus* als Wiederbelebung des Heroic Bloodshed bezeichnet wird, musste ich mir den Film nun doch einmal ansehen, um mitreden zu können.
* Zusammen mit dem Hong-Kong-Actioner "Limbo" von 2021, der erst 2023 in Deutschland erschienen ist.
Highlights in "John Wick 4":
Wenige Highlights verstreut auf viel zu lange und unbedeutende 170 Minuten, das ist mir insgesamt leider zu wenig.
Dennoch bewegt sich Teil 4 glücklicherweise mehr in Sphären von Teil 3 und gefällt mir von daher besser als Teil 1 & 2.
Meine Bewertung"Dit is einfach kleinlich, weeste? Kleinjeld macht kleinlich, Alter. Dieset Rechnen und Feilschen und Anjebote lesen, Flaschenpfand, weeste? Dit schlägt dir einfach auf de Seele."
Ich habe mir den Film am 01. November 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Auch beim vierten Teil bekommt man das, was man erwartet
Meine BewertungMeine Meinung steht fest » Hier ist meine "John Wick - Kapitel 4" Kritik
Meine Bewertung"The Wheel weaves as the Wheel wills"
Ich habe mir den Film am 25. September 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Saubere Sache!
Meine BewertungWieso müssen Frachise-Actionfilme, deren Handlung auf einen Schnapsglasdeckel passt, neuerdings immer öfter an die drei Stunden gehen?
Zumal es wohl wenig Ermüdenderes gibt als John Wick minutenlang dabei zuzusehen wie er Horden von gesichtslosen Gegnern (die dieses Mal passenderweise in Stormtrooper-Rüstungen rumlaufen, was man glatt für einen selbstironischen Meta-Gag halten könnte, wenn dieser aufgeblasene Film sich ansonsten nicht so furchtbar ernst nehmen würde) mit den immergleichen Moves ausschaltet.
Dabei wäre es durchaus anders möglich gewesen, schließlich hatte man hier unter anderem Donnie Yen und Hiroyuki Sanada zur Verfügung, nur wird deren Kampf in einer Minute abgefrühstückt, während man parallel quälende zehn Minuten John Wick beim einfallslos in Szene gesetzten Stormtrooper-Kloppen zuschauen muss.
Nach geschlagenen zwei Stunden hat Stahelski dann zum ersten Mal eine interessante inszenatorische Idee, wenn er eine Kampfsequenz aus der Vogelperspektive zeigt und man wenigstens kurzzeitig etwas Abwechslung in dem Einheitsbrei bekommt.
Für die wenigen Lichtblicke zwischendrin sorgt Donnie Yen, der logischerweise keinen Bock auf Stahelskis 0815-Choreographien hatte und stattdessen sein eigenes Ding macht, wobei er mit Bud Spencer-mäßigen Power-Punches auch für den dankbar zur Kenntnis genommenen ersten Lacher in dieser faden Angelegenheit sorgt (der zweite und letzte kommt wenn John Wick die längste Treppe von Paris runterrollt).
Während man im Hinblick auf die Story ohnehin keine Erwartungen hatte, ist dieser Film auch visuell ein Desaster. Für fast alle Schauplätze hier wurde Greenscreen eingesetzt und das ist absolut augenfällig. In der Szene auf dem Kreisverkehr am Arc de Triomphe sind die CGI-Autos so gut animiert wie in einem Computerspiel von 2010. Und die Greenscreen-Perversion, die einem der Film als Sacre-Coeur auftischen will, wird nur noch vom hässlichsten CGI-Sonnenaufgang der Filmgeschichte getoppt.
Meine BewertungDie "John Wick"-Reihe hat langsam aber sicher Kultstatus erreicht. Ihr Erfolg hat sich offenbar herumgesprochen und zieht nun auch Action-Größen wie Scott Adkins, Donnie Yen, Sanada und Marko Zaror an, die im neusten Teil ihre Kampfkünste präsentieren dürfen. Bleiben Fortsetzungen in der Regel hinter dem Erfolg ihrer Pilotfolge zurück, so konnten die Wick-Teile bislang alle mehr oder weniger überzeugen.
Wie bereits geschrieben, schätze ich Keanus ernste, verbitterte und kompromisslose Rolle sehr. Auch der Soundtrack ist mein Ding.
Mit Teil 4 hat man versucht, den Bodycount bzw. die Zahl der Actioneinlagen abermals anzuheben, um das hungrige Publikum zufrieden zu stellen.
Für meinen Geschmack sind wir mittlerweile an einem Punkt angekommen, den ich als "too much" beschreiben würde:
Gerade im letzten Filmdrittel reiht sich eine Schuss-Sequenz an die andere - ich habe einmal um fünf Minuten vorgespult und war noch immer mittendrin im Geballere.
Das hätte es nicht gebraucht: Wo es vielen Actionfilmen an rasanten Szenen mangelt, meint es Wick offenbar etwas zu gut. Hier wäre weniger mehr gewesen...und auch deutlich glaubwürdiger. Klar soll man bei "John Wick" nicht großartig hinterfragen oder eine lückenlose Logik erwarten aber dass EIN Mann gegen eine ganze (bis unter die Zähne bewaffnete) Armee antritt und diese nacheinander ausschaltet, das halte ich für lächerlich. Da mag er noch so einen guten Anzug haben: Ein Schuss in die Hand, in den Fuß oder in den Hinterkopf (da er sich nur immer zu einer Seite mit seinem Sakko schützen kann) und das wäre es gewesen.
Kommt der 5. Teil so möchte ich darum bitten, dass man wieder ein wenig zurück kurbelt und dem Film hier und da weniger übertriebene Passagen bietet.
Moviepilot-Flüchtling
Mit "John Wick: Kapitel 4" endet eine Ära. Und das ist nicht zu viel gesagt, wie ich in der folgenden Analyse herauszustellen versuche:
» Hier ist meine "John Wick - Kapitel 4" Kritik
Meine Bewertung"Je poetischer, je wahrer."
~Novalis
Ich habe mir den Film am 11. April 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
John Wick halt. Auch Teil 4 überzeugt. Hätte vielleicht etwas kürzer sein können, aber ansonsten ein schöner Action no-brainer. Die Dragons-Breath-Shotgun-Szene von oben war genial inszeniert. Absolutes Highlight des Films.
Meine Bewertung"Fuck the kingsguard, fuck the city, fuck the king."
Für meinen Geschmack eine schöne Definition von: Über das Ziel hinaus geschossen.
Grundsätzlich gute bis sehr gute Action, tolle Figuren (Donnie Yen ist eine gute Ergänzung) und optisch eindrucksvoll. Aber ganz viele Szenen sind für mich unglaublich austauschbar oder nicht erkennbar, warum diese nun 20, 30 Minuten einnehmen.
Ganz viel Lob im Vorfeld über den tollen Club in Berlin gehört. Ja, sah optisch gut aus, aber warum Berlin? Hat sich zudem wenig wie die Stadt angefühlt. Warum muss man zum Finale diese Treppe gefühlt zehn mal hoch und runter kämpfen? Diese Radiosprecherin hat mich an Michael Keaton aus Need for Speed erinnert - überflüssig. Der Kampf am Triumphbogen hat sich ähnlich wie der Treppenkampf angefühlt.
Trotzdem natürlich ein starker Keanu Reeves, tolle Kämpfe, toller Style und ein unterhaltsamer Spaß.
Zum Vergleich hab ich mir heute nochmal den ersten Film angeguckt. Knapp 100 Minuten. Am Anfang sogar eine kleine Story, danach definierte Action und nach 1,5 Stunden ist man durch. Passt perfekt.
Ich kann das Lob zu Kapitel 4 nicht verstehen. In meinem John Wick Ranking tatsächlich nur auf Platz 4.
Meine Bewertung
Ich habe mir den Film am 03. April 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Nach schwachem 3. Teil wieder ein richtiger Kracher wie Teil 1
Meine BewertungIch sage immer die Wahrheit. Sogar wenn ich lüge!
Ich habe mir den Film am 30. März 2023 angeschaut. (Zum Filmtagebuch)
Kleine Hänger, aber sonst ein Action Highlight. Zeit verging, trotz Überlänge, wie im Fluge.
Meine BewertungGentleman, heben wir unsere Gläser auf unsere Ehefrauen ... und die Geliebten - mögen sie sich nie begegnen!
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "John Wick - Kapitel 4" Kritik
Meine BewertungLink zu meinem Letterboxd-Profil /// (ehem. FlyingKerbecs)
Keanu Reeves belebt diese Rolle außerordentlich gut... 2 herrausragende Nebendarsteller (Yen u. Sanada) die dem 4. Film der Reihe mit ihrer etwas melancholischen Art doch noch was neues mitgeben können und auch McShane und Fishburn sind voll der Spielfreude sowie auch Lance Reddick (’rip’) der Charon so herlich beseelt hat. Und dann Scott Attkins in einer recht ungewöhlich optisch präsenten Rolle.
Super choreographierte Shootouts und Gun-Fights lassen das Actionherz höher schlagen...
Meine Bewertung
Gibbs Regel Nr.28: Wenn du Hilfe brauchst, dann fragt nach Hilfe!
Meine Meinung steht fest » Hier ist meine "John Wick - Kapitel 4" Kritik
Meine BewertungEin Zauberer kommt nie zu spät. Ebenso wenig zu früh. Er trifft genau dann ein, wenn er es beabsichtigt.