"Das Ende einer Zivilisation kommt schnell!" Wahre Worte in Fear The Walking Dead Episode 2, die Madisons Schüler Tobias spricht, den sie in der Schule wiedertrifft, als sie für Sohn Nick Medikamente holen will - denn Nick macht gerade den kalten Entzug durch, gar nicht gut. Tochter Alicia passt derweil auf Nick auf, obwohl sie lieber bei ihrem Freund wäre, dem gerade die "Grippe" zu schaffen macht. Wie so vielen anderen. Die Geburtstagsparty der Nachbarn fällt halb ins Wasser, weil die Hälfte wegen der "Grippe" nicht kommt, die Schule ist wie leer gefegt - bis der Direktor-turned-Zombie um die Ecke geschlurft kommt.
Wie gut, dass Madison kurz vorher Tobias sein Messer wiedergegeben hat. Aber noch sind wir nicht beim CGI-Level der Mutterserie The Walking Dead angekommen, in der man ohne zu zögern dem Zombie einfach das Messer in den Kopf rammt und gut. Noch sind Zombies nicht als Alltag begriffen worden - und Tobias ist weder Rick noch Daryl oder Carl, sondern ein kleiner Junge mit einem kleinen Messer. Der sicher drauf gegangen wäre, hätte Madison nicht tatkräftig mit einem Feuerlöscher eingegriffen.
Doch immerhin hat Tobias Madison etwas anderes voraus: Wissen, was in einer Zombieapokalypse notwendig wird. Es ist wichtig, Vorrat zu besorgen, und das betrifft nicht nur Medikamente. Entsprechend plündern die beiden die Schulkantine. Madison bietet ihm an, dass er mit zu ihr kommen könne, "bis das Ganze vorbei ist." Tobias spricht dann die schreckliche Wahrheit aus: "Das endet nie." Es ist eben keine Grippe.
Derweil ist Madisons Freund Travis auf dem Weg zu seiner Exfrau, um sie und Sohn Chris zu sich zu holen, die noch nicht ahnen, was derweil schon überall auf der Welt passiert. Doch Travis kommt in den Stau - ja, noch gibt es das. Und Chris steckt mitten in einer Demo, weil ein paar Cops einen Obdachlosen niedergeballert haben. Dass es seinen guten Grund hatte, ahnen die aufgebrachten Demonstranten natürlich noch nicht...