Man hat sich gefragt, wie die Geschichte von Star Trek - Discovery in Staffel 1 Episode 15 "Nimm meine Hand" wohl zu Ende geführt und was der Cliffhanger dann für die neue Runde sein wird. Ein Schlusspunkt wird gesetzt, der aber noch nicht das Ende des Krieges bedeutet, das wäre auch etwas schnell. Doch der Anfang zu einem Weg in den Frieden wurde gemacht, wenn auch ganz anders als gedacht - Achtung, wir spoilern alles Wichtige vom Staffelfinale:
Der Sprung in die unterirdischen Tunnel von Kronos gelingt, doch Tilly ist diejenige, die herausfindet, was der tatsächliche Plan der Sternenflotte ist. Es geht um mehr als um die Erkundung des klingonischen Heimatplaneten mittels einer Drohne, der Planet soll mit einer Wasserstoffbombe in Schutt und Asche gelegt und damit die Klingonen in die Knie gezwungen werden! Ein Plan der Verzweiflung, dem sich die Crew der Discovery aber verweigert. Aber er liefert immerhin auch eine Erklärung, warum man ausgerechnet der Imperatorin die Führung der Mission überantwortet hat.
Kaum hat Tilly dies im Star Trek - Discovery-Staffelfinale herausgefunden, schnappt sich die Imperatorin die Bombe und macht sich auf dem Weg zum Schrein. Doch eine Schwäche hat sie, denn als Burnham sie stellt, ist sie nicht in der Lage, Michael über den Haufen zu schießen. Sie wie auch Commander Cornwell beugen sich letztlich dem Plan Michaels und der Discovery-Crew, die ansonsten mit Meuterei droht:
L’Rell bekommt die Bombe überreicht mit dem Ziel, diese als Druckmittel zur Vereinigung der 24 Häuser einzusetzen und die Führung selbiger zu übernehmen. Ex-Vok Tyler spricht ihr nicht nur Mut zu, er wird sie begleiten, was auch den Abschied von Michael bedeutet. Burnham wiederum wird durch ihre friedlich angedachte Alternative, die humane Prinzipien sogar über das eigene Überleben stellt, vor der Sternenflotte rehabilitiert und darf sich nun Commander nennen.
Georgiou bekommt für die Auslieferung der Bombe die Freiheit, man kann aber davon ausgehen, dass man sie in späteren Folgen wiedersehen wird. Saru darf sich amtierender Captain der Discovery nennen, und Michael erntet viel Lob von ihren Eltern - und bekommt die Gelegenheit zu einer pathetischen Rede, das darf natürlich nicht fehlen. Stamets muss keine Sporensprünge mehr machen, die Sternenflotte erarbeitet ein künstliches Interface. Bis dahin ist erst einmal Schluss mit dem Schwarzen Alarm.
Und der Cliffhanger des Star Trek - Discovery-Staffelfinales? Ein Hilferuf erreicht die Discovery, den niemand Geringeres absendet als - die U.S.S. Enterprise! Damit schließt sich der Kreis von Alt und Neu. Eigentlich ein schöner runder Abschluss, für uns wird die Story in Bezug auf die Meuterei und die Vereinigung der Klingonen jedoch ein bisschen arg flott und glatt laufend abgeschlossen. Dafür hätte man sich ruhig zwei Episoden Zeit nehmen können. Dennoch: Wir sind gespannt auf Staffel 2!