Auwei, das hört sich ja gar nicht gut an: Nachdem gerade erst die Gespräche mit dem potenziellen Bösewicht Hugh Laurie (Dr. House) abgerissen sind, sickerte jetzt auch noch durch, dass es Regisseur José Padilha (Tropa de Elite) bei Robocop nicht leicht gemacht wird, seine Vision umzusetzen. Das berichtet zumindest sein guter Freund und Kollege Fernando Meirelles (City of God).
Padilha habe ihm erzählt, er stehe kurz davor, mit den Dreharbeiten zu beginnen, müsse aber um jede seiner Ideen hart kämpfen. Das Meiste von dem, was ihm für Robocop vorschwebt, werde von MGM gnadenlos gestrichen. Es sei die reinste Hölle und seine bisher schlimmste Erfahrung als Filmemacher. Auch wenn er sich sicher ist, dass der Film trotzdem gut wird, habe er noch nie so gelitten und wolle das Ganze auch nicht noch einmal durchmachen müssen.
Da Robocop Padilhas erster großer Kinofilm ist, verwundert es nicht, dass MGM ein Auge auf seine Arbeit hat. Etwas mehr Vertrauen sollte ihm das Studio dann aber doch schenken, denn wenn man nicht von ihm überzeugt wäre, hätte man ihn wohl kaum für den Reboot ausgewählt. Insofern ist Padilhas Frustration schon zu verstehen. Bleibt zu hoffen, dass es nicht zum Knall kommt und die Sache ein für uns alle erfreuliches Ende nimmt. Ob das der Fall ist, erfahren wir ab dem 22. August 2013 im Kino.