Nach dem bei Fans heftig umstrittenen PG-13-Rating in den USA war es fast zu befürchten: José Padilhas Robocop erscheint bei uns mit FSK 12-Freigabe, was wohl auch hierzulande viele verwundern wird.
Schließlich war der hohe Gewaltgrad in Paul Verhoevens Original-Robocop ein wesentliches Element und nicht bloß reiner Selbstzweck. In Deutschland stand der Film bis vor kurzem noch auf dem Index, bevor die FSK eine neue Freigabe ab 18 Jahren vergab. Schnittberichte geht davon aus, dass die Robocop-Neuauflage am 6. Februar zumindest ungeschnitten ins Kino kommt, mit letzter Sicherheit lässt sich das aber noch nicht sagen.
Im Jahr 2018 steht der Megakonzern OmniCorp im Zentrum der Robotertechnologie, seine Drohnen gewinnen rund um den Globus Kriege für die USA. Jetzt soll diese Technologie auch an der Heimatfront zum Einsatz kommen. Polizist Alex Murphy (Joel Kinnaman), liebender Ehemann und Vater, tut sein Bestes, um sich gegen die Flut von Verbrechen und Korruption in Detroit zu stemmen. Doch als er tödlich verletzt wird, rettet ihm die erstaunliche OmniCorp-Robotertechnik das Leben. Alex wird der erste Robocop, dem noch viele weitere folgen sollen. Allerdings hat niemand nicht damit gerechnet, dass in der Maschine immer noch ein Mensch steckt, der für Gerechtigkeit kämpft...
Auch wenn die FSK-Freigabe überrascht, urteilt bitte nicht vorzeitig über den Film. Robocop ist kein direktes Remake und setzt bewusst andere Akzente. Gewalt ist nicht zwingen nötig, stehen menschliche Aspekte im Vordergrund. Jeder Film hat eine faire Chance verdient und die Freigabe ist in unseren Augen sogar sehr fragwürdig. Wir hoffen, MJ-User sind schlauer, als die Leser auf anderen Portalen, die den Film wegen seiner Freigabe schon vorab verdammen. Vertraut uns, unsere Kritik zum Film folgt nächste Woche.