So ärgerlich sie für die Macher auch sind, Story-Leaks kommen immer wieder vor. Jemand aus dem inneren Kreis kann nicht dichthalten und - schwupps! - schon haben wir den Salat.
Heroic Hollywood scheint jetzt das Skript oder zumindest ein detailliertes Treatment zum Power Rangers-Reboot von Dean Israelite (Project Almanac) in die Hände gefallen zu sein, obwohl der erst am 12. Januar 2017 im Kino eintrudelt. Abgedeckt wird der Anfang des Films, wie dass neue Team zusammenfindet, was die Teenie-Helden zu tun haben usw. Dass die Mythologie der originalen Power Rangers-Serie respektiert und beibehalten werden soll, spiegelt sich darin auch schon wider. Die Spoiler-Warnung versteht sich von selbst.
Power Rangers soll auf der Erde beginnen, zur Kreidezeit, als Zordon und seine Gruppe von Power Rangers gegen Rita Repulsa kämpfen. Um sie zu besiegen, lässt Zordon irgendwie ein Schwarzes Loch detonieren - Prolog zu Ende. 65 Millionen Jahre später lernen wir die neuen Helden kennen: den 16-jährigen Jason, der in der Garage eines Autohauses in Angel Grove, Kalifornien arbeitet und gerade Textnachrichten von seinem Freundes Billy - auf seine eigene Weise brillant - bekommt. Schließlich kreuzt Kimberly auf, Perfektionistin durch und durch, akademisch wie physisch. Ihrem Vater gehört das Autohaus, und er ist alles andere als happy, als er Kimberly und Jason beim Rummachen in der Garage erwischt.
Währenddessen schuftet Zack in einem "Dave & Busters"-Entertainment-Restaurant. Er erzielt eine beeindruckend hohe Punktzahl bei einem Arcade-Basketballspiel, doch als ihn ein Basketball-Assistenz-Coach einen Platz in der Schulmannschaft anbietet, lehnt Zack desinteressiert ab, weil im Wort "Team" kein "i" (wie "ich") vorkommt. Scheint so, als hätte da jemand noch einige Lektionen zu lernen. Bleibt noch Trini, eher eine Einzelgängerin, die uns zum ersten Mal begegnet, als sie Yoga in der Wüste macht. Daran, Teil eines Teams zu sein, wird sie sich wohl noch gewöhnen müssen. Bitte umblättern!