Bei The Fantastic Four tappen wir noch weitgehend im Dunkeln. Was aber von allen unermüdlich betont wird, ist, dass der Reboot völlig anders werden soll als die ersten beiden Filme und auch anders als andere Superheldenfilme. Ein auffallend junger Cast mit einem afroamerikanischen Johnny Storm (Michael B. Jordan) sind die ersten Fingerzeige.
Und diese Änderungen erstrecken sich bis hin zu Doctor Doom, dem von Toby Kebbell (Koba in Planet der Affen - Revolution) gespielten Erzfeind der Fantastic Four. Wer der Meinung ist, dass sich Comicverfilmungen nicht zu weit von den Comics entfernen sollten, wird vielleicht die Hände vors Gesicht schlagen, aber da müsst ihr jetzt durch. In The Fantastic Four heißt Doom nicht mal Victor Von Doom, sondern Victor Domashev, verriet Kebbell. Er soll ein sehr asozialer, wahrscheinlich hochintelligenter Programmierer sein, der auf Blogs unter dem Namen "Doom" postet.
Woran Kebbell besonders hart gearbeitet hat, war die Stimme des Charakters. Selbst in der Fantastic Four-Zeichentrickserie habe man die nie so hinbekommen, wie er sie sich als kleiner Junge, der die Comics las, vorgestellt hat. Also habe er die meiste Zeit damit verbracht, nicht nur ein Fan, sondern ein bisschen pedantisch zu sein, um sicherzugehen, dass er genau das trifft, was er schon immer sehen wollte.
Den ultrarealistischen Ansatz von Regisseur Josh Trank findet Kebbell cool. Ihm gefällt das Gefühl, dass man sich mit dem arrangieren musste, was durch diesen Vorfall gegeben war. Hier meint er vermutlich das Ereignis, durch das Reed Richards (Miles Teller), Johnny Storm, Susan Storm (Kate Mara) und Ben Grimm (Jamie Bell) ihre Superkräfte erhalten und überhaupt erst zu den Fantastic Four werden. Im August 2015 soll The Fantastic Four in den Kinos starten.